eine Hommage an Janwillem van de Wetering
Diese Bildmontage entstand aus einer Fotografie von Christopher H. Sie ist das Ergebnis einer Herausforderung aus einem nicht sehr spannenden Bild etwas Interessantes zu machen. Vielleicht wurde das Bild ja nicht interessanter, aber ich hoffe, lustiger.
„Bei der Erstellung dieser Bildmontage kamen keine Tiere zu Schaden.”
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Nach Aufhellung der Tiefen und groben Retuschen um allzu ablenkende Stellen zu beseitigen, wurde erst einmal die Ente freigestellt.
Der blaue Kanal hat einen guten Kontrast zwischen Ente und Umgebung (siehe Abbildung). Das wurde die „Entenmaske”:
Ich kopierte den Kanal und verstärkte den Kontrast weiter durch Kanalberechnung (Überlagern mit sich selbst). Da daraufhin aber die Füße im Hintergrund verschwinden, kopierte ich die Füße aus dem Kanal „Grün” und setzte sie in den neuen Kanal ein.
Durch eine Gradationskurve verstärkte ich den Kontrast zwischen Ente und Hintergrund vorsichtig weiter.
Mit dem Lasso wurde danach der Hintergrund grob ausgewählt und weiß gefüllt. Dann wählte ich den Enten„inhalt” ebenfalls grob aus und füllte ihn mit Schwarz. Die Entenmaske retuschierte ich weiter mit einem eher weichen Pinsel (tlw. im Füllmodus „Überlagern” mit 40% Deckkraft). Danach wurde der Kanal invertiert.
Zurück zu RGB: Die Ente wurde mit dem Lasso sehr grob ausgewählt und in eine neue Ebene „tote Ente” kopiert, der Entenkanal als Auswahl geladen und als Ebenemaske auf diese neue Ebene angewendet. Ich drehte sie um 180°, verkleinerte sie etwas und spiegelte sie horizontal (Lichtverhältnisse!). Eventuelle Maskenungenauigkeiten wurden jetzt korrigiert, besonders bei den Beinen (siehe Abbildung).
Nun konnte die tote Ente nach Belieben an Ort und Stelle geschoben werden. Den Teil unter Wasser blendete ich mittels Ebenenmaske aus.
Ein Kopie des Teiles über Wasser wurde in eine neue Ebene „Wellenspiegelungen” gesetzt und darauf das Verzerrungsfilter „Wellen” mit der Einstellung „Kreisförmig um die Mitte” angewendet. Ich verzerrte das Ergebnis perspektivisch, wendete den Filter „Kräuseln” mit Größe 10 und Frequenz „hoch” an um die Ränder realistischer zu gestalten und setzte den Ebenenfüllmodus auf „Abdunkeln” mit einer Deckkraft von 83%. Diese Spiegelungen wurden nun noch per Einstellungsebene „Farbton/Sättigung” korrigiert (siehe Abbildung).
Nun wählte ich Wasser rund um die tote Ente aus, kopierte es auf eine eigene Ebene „Wellen” und wendete das Filter „Verflüssigen” darauf an um die Wellen der Umgebung an die um die Ente anzupassen. Die Wirkung wurde durch Reduzieren der Deckkraft etwas abgeschwächt.
Auf einer eigenen Ebene fügte ich einen zarten dunkelblauen Schatten an und blendete ihn nach rechts aus (Ebenenmaske; siehe Abbildung).
Noch ein Mal lud ich den Entenkanal als Auswahl und hellte die Originalente per Einstellungsebene „Gradationskurven” etwas auf um sie als optisches Zentrum zu etablieren.
Um den zu positiven Gesichtsausdruck der ernsten Situation entsprechend anzupassen kopierte ich den Kopf der Originalente auf eine weitere Ebene und verwendete das Filter „Verflüssigen” und einen harten Pinsel. Die Maske aus dem vorigen Schritt wurde angepasst.
Wenn man nun die Ebenen „Wellen”, „Schatten”, „Wellenspiegelungen” und „tote Ente” verbindet, kann man die tote Ente im Wasser nach Belieben herumschieben. Es muss nur gegebenenfalls die Helligkeit der Ebene „Wellen” und der Brust der toten Ente angepasst werden.
Vielen Dank an Christopher H. für sein Foto und
die Erlaubnis, es für dieses Bildmontage-Tutorial zu verwenden!
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