Für manche sind die ersten Wochen des Kurses „Fotografie und Selbsterkenntnis” schon vorbei, und es ist für mich sehr spannend, was die Teilnehmenden an Fotografien einschicken. Zufall und Absicht halten sich die Waage bei diesen Aufgabestellungen, es wurde dem Wind gefolgt und gewürfelt, es wird ernsthaft gearbeitet, aber auch geblödelt werden. So vielfältig wie wir Menschen sind, so soll dieser Fernkurs auch sein. Und ich glaube, so langsam wird deutlich und durch viele Bilder von Teilnehmer*innen illustriert, was Anaïs Nin mit unserem Motto
„Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind,
wir sehen die Dinge wie wir sind.”
gemeint hat. Immer zeigt eine Fotografie auch den Fotografierenden, ob er (oder sie) will oder nicht.
„Thymian #6419”, © Subhash 2021
Eines wird spätestens nach diesen 12 Fotokurs-Wochen auch klar sein: Fotografie ist eine Kunst. Kunst nicht im (oft genug faden) Sinn von Können, sondern Kunst im Sinne von Künden! Die überhebliche Ratio, die ganz schön häufig in wirre Irrungen führt, wird entmachtet, und Ahnungen aus der Tiefe des Menschseins werden bemerkt, anerkannt, nachverfolgt und schließlich auf die Welt gebracht, so dass sie jede(r) sehen kann. Das ist das Spannende, auch an der Fotografie: das Sich-selbst-Überraschen, das Stöbern im Unbewussten, das Sich-rufen-Lassen durch so genannte „Motive”. Natürlich braucht dazu niemand einen Workshop oder einen Kurs, aber man sollte auch nicht unterschätzen, wie sehr die Einschränkungen durch Vorgaben helfen können, frei zu werden von alteingesessenen Gewohnheiten, die hindern, dem (noch) Unbekannten zu begegnen.
Wir glauben – je älter wir werden desto mehr – dass wir schon Bescheid wissen, dass wir Erfahrung haben, dass uns wenig überraschen kann. Das stimmt ja auch zu einem gewissen Grad; umso erfrischender, wenn es dann doch gelingt, verblüfft zu werden. Dazu sind Tricks nötig, verschlungene Wege und Geduld. Aber immer ist es möglich, dass die Welt und das Leben im Allgemeinen wieder neu und erstaunlich wird, selbst wenn wir schon viele Jahre hier sind.
Unabhängig vom Stand der Kunstfertigkeit, unabhängig von Geschlecht, Alter, Einkommen, Lebenssituation: Jede*r kann jederzeit in diesen Fernkurs einsteigen und sich verführen lassen zu Fotografie, wie man sie vielleicht noch gar nicht kannte, und zu Erkenntnissen über sich selbst, die man nicht vermutet hätte:
Kurs „Fotografie und Selbsterkenntnis”
Dieser fotografische Fernkurs beschäftigt sich 12 Wochen lang mit dem Thema Selbsterfahrung durch Fotografie. Er stellt fotografische Aufgaben und gibt philosophische und spirituelle Anregungen. Durch ausführliche Bildbesprechungen wird die Entwicklung einer individuell adäquaten Bildsprache gefördert.
Um das Konzept des Kurses unverbindlich an einem Bespiel kennenzulernen, biete ich eine Gratis-Testwoche an. Mehr zum Kurs in diesem PDF (245 KB).
Beginn: jederzeit
Kursort: Fernkurs
Dauer: 12 Wochen
Der Preis kann ab 100 € durch Selbsteinschätzung je nach Vermögen selbst gewählt werden.
Weitere Auskünfte, Gratiswoche und Bestellung über das Kontaktformular
Anmerkung:
Da es sich um einen Fernkurs handelt, sind natürlich „Corona-Verordnungen” irrelevant (nicht nur die verfassungswidrigen). Jede*r mit eMail-Adresse kann mitmachen, es ist ausdrücklich kein „Grüner Pass” oder Ähnliches erforderlich.
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