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Wowowow, was für tolle Fotos!!! War ja bei Aufgabenstellung „2 sich fremde Dinge“ schon klar, dass das Spektrum an Objekten recht breit werden dürfte, ist das tatsächlich erreichte, maximale Spektrum sehr beeindruckend, es übertrifft meine Erwartung deutlich. Kein Motiv doppelt, Verwandtschaften bestehen nur über die Umsetzung der Wissenskarten. Mit dieser „Ausbeute“ an Fotos ist meiner Meinung nach der Sinn von „see the bigger picture“ in seinem Wesen wunderbar komplett erfasst. Für mich bleibt es daher spannend, ja sogar noch etwas spannender als bisher, was da noch so kommen wird.
Zu meinem Foto: Habe mit „Bildspannung im Dreieck“ ganz schön grübeln müssen, da ja nur 2 gegensätzliche Dinge gefordert waren. Habe dann vom Nachbarn ein Wachtel-Ei geschenkt bekommen, das ich dann mithilfe eine zugefrorenen Regenwassertonne „auf Eis“ gelegt habe. Da sich auch nach der Transformation des Wachtel-Eis zum Wachtel-Spiegelei (unter Verwendung eines Keks-Ausstech-Förmchens) keine trianguläre Phototension erzeugen ließ, beschloss ich die Erweiterung um zwei weitere Objekte unter Beibehaltung der Grundidee Ei und Eis. Eins ist eine Walnuss aus dem Garten von Iris und Subhash, die einige Jahre unbemerkt hinter dem alten Heizungskessel verbracht hat (sie war wohl heruntergepurzelt, als ein Sack Nüsse zum Trocknen oben auf dem Ofen verteilt worden war) und beim Kesseltausch am 9. März wieder zum Vorschein kam. Das andere ist ein „Schweinchen“ aus einem Sixpack Boule-pétanque-Kugeln, das im Herbst vergessen den Winter unter der Schneedecke verbracht hatte und nach der Schmelze einfach so im Gras lag und neonrot vor sich hin strahlte. Die drei Objekte positionierte ich dann auf dem bereits sehr dünn gewordenen, dahinschmelzenden Eis, und mit den Reflexionen an der reliefierten Eisoberfläche entstand dann ein passables Motiv für die Lösung der Aufgabe. Hätte ich das Werk betiteln müssen, hätte ich es „Étrange ménage à trois fou et froid“ genannt. Da das zu lang ist und „Depperter Dr-EI-er“ zu vulgär, bleibt das Bild titellos.
Hertha hat dasselbe Aufgabenproblem ja ähnlich gelöst. Allerdings sieht es sehr sauber und ordentlich aus, zumal auch die Bürste als zweifaches Gegensatzobjekt fungiert, weswegen das Bild auch inhaltlich strukturiert ist und nicht so chaotisch wirkend wie das meinige. Hertha, super überlegt und prächtig fotografiert, meine Bewunderung!
Mich würde es sehr freuen, wenn alle Teilnehmer*innen kurz schilderten, wie ihre Wahl der Objekte zur Kreation des Motives zustande gekommen ist.
Bereits riesig freuen tut mich die von Subhash programmierte Gruppierung der bisherigen Beiträge nach den Wissenskarten. Aus meiner Sicht ist das die am meisten spannende und interessanteste Sortierung. Als bislang unwissender Amateur kann ich mir damit noch so einiges an Wissen von den (Semi-) Profis aneignen. Vielen Dank!
Dann berichte ich einmal:
Der orange Plastiktrichter liegt bei uns normalerweise im Badezimmer in der Fensternische um das Wasser, das nach der Orchideenwässerung übrig bleibt, wieder in die Gießkanne zurückfüllen zu können. Auf dem Trichterhals steckt die meiste Zeit die Brause der Gießkanne, weil wir die nicht verwenden, aber auch nicht wegwerfen wollen. Das sieht schon ganz lustig aus, aber war mir noch zu „gleich”, zu wenig „einander fremd”: beide Teile aus Kunststoff, beide für Flüssigkeiten gedacht. Außerdem war die Zusatzaufgabe „Linien/Diagonalen” an Ort und Stelle schwer umzusetzen. Im Laufe der Zeit kam mir die Idee den Trichter mit einer Bohrmaschine zu kombinieren. In der Werkstatt fanden sich auch die Linien, die durch Schraubschlüssel gebildet werden. Sie führen zum Fluchtpunkt in Höhe der vertikalen Bildmitte außerhalb des rechten Randes. Entgegnet wird dieser Bewegung durch die sekundäre Diagonale, die ein Teil der Bohrmaschine mit dem Trichter gemeinsam bildet. Die aggressive Farbe des Trichters und die Schärfe, verstärkt durch ein Anheben der Farbsättigung und der Plastizität des Objekts („Klarheit” in Lightroom), dominiert die Komposition. Rote Stellen im Hintergrund rechts wurden abgeschwächt, die Tiefenschärfe wurde so gewählt, dass das optische Durcheinander kleinteiliger Werkzeuge (Schraubenzieher u. ä.) gemildert wird.
Übrigens ist diese Verbindung Trichter/Bohrmaschine gar nicht so fremd, wie man meinen könnte. Bohrt man Löcher in den Plafond eines Raumes, tut es gut, den Bohrer durch einen Becher (oder Trichter) zu führen, um den herabrieselnden Staub möglichst gut aufzufangen statt ihn ins Auge zu bekommen.
Eine Unschönheit ist der zu große Arbeitshandschuh, aber ich war zu faul, einen passenden zu holen.
Im übrigen entstehen im Zuge dieses Projekts als Nebenwirkung immer wieder Bilder zur aktuellen gesellschaftlichen Lage, wie ich sie empfinde. „Lockdown” (Aufgabe „Verschlossen”) und „Solidarity/Solidaridad/Solidarität” („Zwei einander fremde Dinge”) aus meinem Zyklus „Gesicherte Freiheit” sind Beispiele dafür. Das zeigt, dass diese Aufgabenstellungen dazu führen können, dass sich das bildnerische Repertoire erweitert und daraus neue Ideen entstehen können.
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Hallo hallo 🙂
Kann mich Uli nur anschließen – so tolle, originelle, inspirierende und v.a. auch humorvolle Ergebnisse!! Musste bei vielen herzlich schmunzeln 😉
Stimmungsmäßig gefallen mir Iris,RuBis und Marillis Interpretationen ganz besonders gut. Ebenso dieser ganz eigene humorvolle Charme bei den Rahmen-Fotos von Hubert und Robert. Uli, Hertha, Stefanie und Jayme bestechen durch ihren feinen Purismus und ihre Sachlickeit. Subhash’s Objektkunst lässt den Bohrer wie eine Trompete erscheinen – meine Lachmuskeln kommen hier kaum zur Ruhe 🙂 Last, but not least Pramesh, der der einzig nicht- Konstruierte zu sein scheint: Wunderbar elegische Stimmung, es gefällt mir, wie sich Baum und Rohr genau im goldenen Schnitt berühren …
Ich weiß nicht, was dieses mal mit mir los war… Ich wollte nicht gekonnt ein Blatt oder eine Blume direkt in den goldenen Schnitt setzte, sondern genau diesen Platz frei lassen … Ich kann es selbst nicht erklären, etwas Subversives (ich mach es genau anders herum) schien sich meiner bemächtigt zu haben 😉 Nachdem ich zunächst mit Spaghettis experimentiert hatte – kam diese Idee sehr spontan und wurde dann zum ausgewählten Motiv.
Ich wünsch Euch allen ein wunderschönes Osterfest und verbleibe mit lieben Grüßen,
Sophie
Liebe Sophie,
du hast eine falsche Mailadresse in deinen Stbp-Kommentaren (beim letzten habe ich es bemerkt und geändert). Es fehlt der letzte Buchstabe. Dadurch bekamst du keine Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren.
Weiters schreibt die Kamera in die EXIF-Daten jeder Aufnahme einen falschen Urheber (einen gewissen „Kunz” 🙂 ). Das solltest du im Kameramenü einmal ändern.
Liebe Bigger-picture-Seher*innen,
wo auch immer ihr gerade seid, und wie eingeschränkt euer Aktionsradius auch sein mag – ich wünsche euch von ganzem Herzen wunderschöne Ostertage mit lieben Menschen um euch herum in einer fröhlichen Stimmung. Der Blechfrosch auf dem Foto soll diesmal illustrieren, dass die – vielleicht etwas modifizierte – Normalität herbeigesehnt wird und in Aussicht gestellt werden könnte, also quasi wiederauferstehen sollte.
In diesem Sinne: haltet die Ohren steif und die Augen offen, lasst euch zu nichts anderem anstecken als zu weiterhin guten Fotos! Subhash sorgt ja dafür, dass die Photonen mit euch sein mögen bzw. sind.
Bis bald
wieder auf diesem Kanal – euer Uli K.
Voll süß!! Herzlichen Dank für die lieben Wünsche vom Osterfrosch 😉
Es ist eine Osterfröschin!
Ui, das tut mir leid, hätte man am weichen Habitus erkennen können, stimmt… ?
@ Pramesh: Mich als ehemaligen Landschaftsökologen und Umweltverträglichkeitsherbeiführenden bei Pipeline-Bauten berührt dein Bild ganz besonders, auch und gerade durch die zaghafte Berührung, die vom Baum auszugehen scheint und den Fremdkörper wohl nach langer Reglosigkeit ganz vorsichtig abtastet.
Wo ist denn diese Aufnahme entstanden?
@ Nicole: Wunderbares Gegensatzpaar, genial einfach die Wissenskarte umgesetzt. Aus der Kreuzung, die ich weiter rechts außerhalb des Bildes vermute, könnten Nägel al dente, Schrauben all‘ uovo und Nudeln mit Senkkopf entstehen…
@ Marilli: Glänzend den Goldglanz der Reißzwecken eingefangen, und wieder mal ein kryptisches Selbstporträt, und das gleich doppelt im Goldenen Schnitt. Zum Hinknien!
@ Subhash: Obwohl am Metabo auch viel Kunststoff dran ist, ist das Sichfremdsein herrlich mächtig. Und die Linien des Hintergrundes tun ihr Übriges zum Meisterwerk. Sind die Schraubenschlüssel und Zangen eigentlich in echt schwarz oder hast du sie digital eingefärbt? Hast du vielleicht probiert, wie der sich mit dem Bohrfutter drehende, leicht schräg eingespannte (so schaut’s aus) Trichter am Bild gemacht hätte? Die Belichtungszeit wäre ja lang genug gewesen, um die Bewegungsunschärfe einzufangen.
@ Iris: Eins der intensivsten Sparbilder, die ich je gesehen habe. Die leicht unterbelichteten Rosttöne des Sparherdes zusammen mit dem Gelb und Rot eines einzigen Kronblattes ergeben mit den mehrfachen Drittelungen ein hinreißendes Kunstwerk. Herrlich! Rost scheinst du übrigens gerne abzulichten.
@ Sophie: Das könnte zum wiederholten Male ein Sitzmöbel sein, das die Ehre eines Objektes für dein Motiv bekommen hat. Auf der Suche nach dem Goldenen Schnitt stieß ich sofort auf die Leerstelle, und das finde ich schlicht genial und gar nicht so subversiv. Einen Hauch von femininer Erotik entdecke ich da auch, denn die Efeublätter könnten auch Feigenblätter sein, und V-verwandte Linien sind ebenfalls zu erkennen. Mal abwarten, was RuBi dazu meint…
@ RuBi: Du scheinst jetzt eine Blaue Periode zu durchleben, das könnte dich adeln.
Trotz schärfster Abbildung der einzelnen Objekte ist es doch wieder ein Ratebild geworden, sind doch die Spiegelungen und Reflexe nicht alle simpel erklärbar. Vielen Dank für das alleinige Ostermotiv aus der Gruppe! (PS: Ich habe mal ein Paper veröffentlicht, in dem ich bewies, dass Osterhase und Nikolaus einer einzigen Art angehören und nur verschiedene Erscheinungsformen sind, die durch Generationswechsel [Bischof haploid-geschlechtliche, Hase diploid-vegetative Fortpflanzung, versteht sich] verbunden sind. Der annuelle Zuklus wurde als Aldi-Transformation, das wäre dann hier die Hofer-Transformation, bezeichnet. Auslöser waren die von mir entdeckten Chococysten I. Ordnung.)
@ Jayme: Sound spreading spaghettis is something I never heard or read of. But thanks to you I believe in their existence, now. Great shot, you absolutely are the Queen of IPP (iPhone-photography)! I wish you will always have enough pasta in your kitchen and never have to chew on earphone cables…
@ Hubert: Du hast den gut betuchten, cactoiden Schwiegermuttersessel im Rahmen der Aufgabenstellung süß, anheimelnd und allerherzigst in kontrastreichem Schwarzweiß abgelichtet, gratuliere!
@ Robert: Sensationelle Kombination von Glücksbringer und alter, ehemals scharfer Schote! Mir gefällt besonders die Unschärfe des Rahmens, so dass man glaubt, einen Guckkasten vor sich zu haben. Das ist eine Gestaltungsvariante, die man nicht so häufig zu Gesicht bekommt. Ganz fein!
Auch ich bin von der Vielfalt der Interpretationen sehr angenehm überrascht und schließe mich der Anregung Uli´s an, dass wir Alle über alle Einreichungen, wenn auch nur ein kurzes, aber doch ein Statement abgeben sollten.
Auch eine Erklärung sein eigenes Werk betreffend, denn nur so lebt diese Idee des stbp und gibt uns die Möglichkeit zu lernen, zu reflektieren, wo man selbst steht und wie man wirkt.Aber auch und das scheint mir äußerst wichtig in diesen Zeiten, zu üben, sich in die Gedankenwelt anderer, verständnisvoll hineinzuversetzen.
Was waren meine Gedanken
Pramesh:
Natur und Technik im krassen Gegensatz.
Nützlichkeit vs.Hässlichkeit.
Abhängigkeit vs.Verletzlichkeit/Terrorismus….?!…
Subhash:
Die Werkstadt: Lieblingsort meines Vaters. Nichts war für ihn dort unmöglich. Selbst die Ölmalerei nicht. Weiss nicht was er mit Plastiktrichter in Bohrmaschine gefertigt hätte? Eine Idee dazu, hätte er sicher gehabt.
Jayme:
Deine Interprätationen sind für mich immer am obersten Rand der Phantasie,somit herausfordernd aber stets humorvoll und zum schmunzeln anregend. Wie bekömmlich diese orchestrale Pasta wohl schmecken wird. Wird wie im wirklichen Leben wohl von den Zutaten abhängen.
Nicole:
In Anlehnung an Jayme`s Pasta finde ich einen tollen Übergang mit der Konvergenz der Linien aus Technik und Nahrungsmittel, die für mich die Möglichkeiten des Tun`s (Nägel-Technik) und Können`s(Nahrungsaufnahme/Vitalität)was am Konvergenzpunkt, für uns außerhalb des Dargestellten und somit der Phantasie und Interpretation überlassen, sich zum Leben, mit all seinen Facetten verdichtet.
Danke für den Spielraum.
Iris:
Ein herrliches Bild.Tolle Idee, tolle Umsetzung, tolle Wirkung. Es würde den Rahmen sprengen alle Gedanken,die rasant aufkommen, zu präsentieren, aber auch wenn der Boden karg oder die Stimmung tief am Boden ist, so gibt es doch wieder Möglichkeiten, schön, angenehm, strahlend
positiv im Blickpunkt zu stehen. Ein Bild für die Psychotherapeutische Praxis.Gratuliere
Marilli:
So scharf kann eine Situation offensichtlich gar nicht sein,dass man ihr nicht auch etwas schönes abgewinnen kann.Mögen sich aber die beruhigenden Keimzellen der verletzungsunträchtigen Kügelchen mit Antlitzen von positiv gestimmten und agierenden Menschen vermehren um Ruhe,Frieden und Übersicht in das Verletzungsträchtige Chaos zu bringen.
Robert:
Die Interpretation einer hinterlistigen Laune der Glücksbringer zu Silvester 2020 ist wahrscheinlich zu banal wäre aber wenn es zutrifft eine geniale Umsetzung aus meiner Sicht.
Bin aber auf Roberts Eigeninterpretation schon sehr neugierig.
Sophie:
Also, subversiv ist mr, mit Verlaub, viel zu negativ.
Kreativ, speziell nach langem Hin und Her, scheint mir treffender.
Ich weiss nicht , ob ich in Anlehnung an Ulis Interpretation „dem Hauch femininer Erotik“ gleich gefolgt wäre. Aber nachdem ich seine Darstellung gelesen habe,muß ich ihm Recht geben. Die Farbe, die Linien, die Rundungen das Fehlen von Bedeckung, an entscheidender Stelle, das den Blick freigibt, auf Niveauunterschiede, die Assoziationen durchaus zulassen. Wenn dem so ist, dann ist es kein Hauch mehr, sondern schon ein pertussiformer Hustenstoß der Erotik im künstlerischen Interpretationsrahmen.
Hubert:
Am schwersten tat ich mir mit deiner Darstellung.
Kann daher, ohne deiner Eigeninterpretation nichts Sinnvolles dazu sagen, weil ich das Gefühl habe,völlig daneben zu liegen oder noch besser, gar kein Gefühl habe was ich meine. Hubert hilf mir bitte.
Hertha:
Hertha hat es mir bzw. uns Allen einfacher gemacht. Puristisch, klar einfach, verständlich. Keine Zahnpaste auf Schuhbürste und umgekehrt wahrscheinlich auch.So einfach ist das Leben wenn man es versteht, einfach zu sehen. Das ist Lebensschule mit fotografischem Gag. Super, danke.
Uli:
Was soll ich sagen?! Meisterhaft!!!
So viele Aspekte. Da sitzt das Großhirn auf Eis und grübelt:“ Wieso Hase zu Ostern, nebst der Frage, was war zuerst. Ihr wisst schon. Und jetzt sitzt da statt Henne oder Hase Eine Spiegeleiente und betrachtet eine Kugel und kein Ei. Das soll noch Jemand verstehen. Man merkt richtig wie die Gedanken entlang der vertikalen Spiegelung in die schwarze Tiefe verschwinden. Wann werden sie wohl wieder zurück kommen? Und werden sie die Welt verändern? Suchen wir nach dem „Lock up“ dann zu Ostern nach Spiegeleienten mit der Neonroten Kugel der Weisheit?. Wer weiss. Es ist so viel möglich, wie uns das letzte Jahr zeigte.
RuBi:
Aufgelegt, Ostern verlangt nach Osterthema. Da ich die Spiegeleiente noch nicht kannte, entschied ich mich als Gegenpol zu Ostern für die Geburtsriten Jesu.
Das Auftreiben einer Symbolfigur für Weihnachten war bei meinem Enkel erfolgreich.Gruppierun: unspektakulär, ergänzt durch eine Lebenskerze.
Technik: Großer Esstisch mit Klavierlackoberfläche(schöne Spiegelungen).
Hintergrund mit weissem Wandverbau. Eine Ausnehmung mit schwarzem Hintergrundund einem darin plazierten Flachbildfernseher.
2 Entfesselte Blitze mit einer 1/128 bzw.1/32 Leistung flach ausgerichtet.
Könnte vielleicht etwas heller sein.
Bin für weitere Verbesserungsvorschläge sehr dankbar.
Freue mich auf aktive Diskussionen
LG RuBi
Puhh, Kommentare von allen zu allen Bildern … ein bisschen viel verlangt, oder? Aber bitte, ich raffe mich auf:
Erst einmal: Ich sehe sehr schnell technische Mängel, das liegt wohl an meiner Tätigkeit als Foto-Workshop-Leiter und wohl auch an einer angeborenen Kritiksucht. 🙂 Ich verstehe mich auch nicht auf Komplimente: Wenn ich scheinbar eines mache, dann ist das ganz ernst gemeint und ohne Schmeichelei oder gar Berechnung. Aber meistens mache ich eh keines. Ich bin begeisterungsfähig, aber nicht mehrmals täglich. 😉 Das also wäre zu bedenken, nichts persönlich zu nehmen, und außerdem machen wir da keine Gehirnchirurgie, man darf also ruhig auch schlampig ein, wenn man mag. Überhaupt ist die Frage, wie weit man sich „nur” inspirieren lässt von den Aufgaben, oder wie genau man sie zu erledigen versucht. das überlasse ich jede*r selbst, denn man darf schon was lernen, aber es soll auch Freude machen. Und Kreativität ist ohnehin nicht reglementierbar!
Da wären wir schon beim Thema! Der Goldene Schnitt … Ich habe ja schon früher auf die entsprechenden Beiträge in diesem Fotoblog verlinkt und spare mir jetzt das Raussuchen. Ich bin da streng, und eine Drittelregel ist kein Goldener Schnitt (und wirkt auch nicht so). Am ehesten sehe ich bei den drei Fotografien dieser Runde mit dieser Zusatzaufgabe den Goldenen Schnitt bei Pramesh. Da liegt die linke Baumkontur optisch „auf Linie”:
Ich selbst denke bei Goldenem Schnitt ja immer an die vier betonten Punkte, nicht (oder selten) an Linien. Für mich liegen weder bei Marilli, noch bei Sophie optische Gewichte am Goldenen Schnitt:
Aber wie gesagt: Wollen wir überhaupt so streng sein? Ich akzeptiere die Interpretationen anderer, auch wenn ich selbst meist genauer bin. (Aber nicht immer: Marilli hat vor einiger Zeit zu Recht kritisiert, dass ich ursprünglich in einem eMail davon sprach, dass keine Fotomontagen gemacht werden sollen, und dann habe ich selber eine geliefert …)
@Pramesh
Was mir an deinem Foto sofort aufgefallen ist, ist die schlechte Darstellung der Bäume im Hintergrund. Da hat die Entrauschung der Kamera die Details sehr zugeschmiert.
@Uli K.
Du hast ja dein Dilemma selbst erwähnt: 2 fremde Dinge, „Spannung im Dreieck”. Da wäre ich auch nicht so rigid gewesen und finde nichts dabei, dass du drei Gegenstände genommen hast. Aber man könnte beispielsweise natürlich auch einen einzigen dreieckigen Gegenstand nehmen und oben drauf den anderen legen.
@Nicole
Die Linien sind das Hauptmotiv selbst, nicht Hinweis darauf. Macht nix. Interessant, wie das unscharfe Schraubengewinde im Vordergrund abgebildet wird. Habe ich schon einmal bei Bassgitarrenseiten bemerkt.
@Marilli
Das Bild gewinnt durch den Farbkontrast warmes Gelb/Grün und durch die Spiegelung als Zugabe.
@Hertha
Hier haben wir eine intellektuelle Zugabe: Eines führt zum anderen Bildelement, wenn auch nicht so, wie man es üblicherweise gewohnt ist (was ja gefragt war) und auch nicht als geschlossener Kreis: 1) Zahnpasta (als hellstes Bildelement) zu 2) Schuhbürste mit weißer Pasta zu 3) Schuh, der noch dazu dunkel und nicht weiß wie die Creme ist.
@Iris
Die alte Platte und das frische Blütenblatt: ein starker Kontrast auch optisch. Hier haben wir nun leider wirklich die unselige Drittelregel. Das Bild wäre viel besser, wenn das Blatt im Goldenen Schnitt zu liegen käme, aber das war leider nicht deine Aufgabe.
@Sophie
Guter Farbkontrast, das wirkt immer. Auch die verschiedenen Oberflächen – Samt und glatter Efeu – bilden weiteren Kontrast. Ein gutes Bild, und dafür kann man es schon durchgehen lassen, dass der Goldene Schnitt nur sehr ungenau getroffen wurde. Die erotische Komponente hätte ich doch glatt übersehen. Gut, dass wir Spezialisten in der Gruppe haben!
@RuBi
Die Signatur ist mir zu dominant, und der Hase hebt sich mir nicht genug vom Ei ab, aber das Bild hat Stil!
@Jayme
Little to complain: only the scratches in the lower right quarter are somewhat disturbing. Apart from that a clean minimalistic approach. The rule of thirds in my view is fulfilled through the distribution of the “optical weight” of the subject.
@Hubert
Ein bisschen stört mich, dass die Zusatzaufgabe „Motiv rahmen” nicht auf andere Art als Bilderrahmen im Bild gelöst wird. Aber schau ma einmal, ob mir dann was Interessanteres einfällt. Immerhin kommt noch ein Bilderrahmen vor, der aber das Motiv nicht rahmt; eine gewisse Erweiterung hat also schon stattgefunden.
@Robert
Ja, siehe oben: wieder ein Bilderrahmen. Mir zu unscharf (hat aber jemand anderem gefallen). Witzig das Glücksschweinchen, das am Chili nuckelt. Ich hoffe der Rauchfangkehrer kann löschen, wenn’s dann brennt!
Hallo Subhash! Da hast Du natürlich Recht, dass es nicht 100% im goldenen Schnitt liegt! Da ich an sich auch eine Perfektionistin bin, hatte ich es mir im Internet eh nochmal angeschaut und das Bild so zugeschnitten, dass es mit den Blättern oben und dem Blatt rechts grad noch Sinn macht… Sonst hätte es komisch ausgeschaut. Ich dachte, dass man einen kleinen Spielraum gelten lassen könnte;-) Aber wenn man ganz genau ist, natürlich nicht!
[Aber man könnte beispielsweise natürlich auch einen einzigen dreieckigen Gegenstand nehmen und oben drauf den anderen legen.]
Ich wollte nicht einfach Pramesh’s Verschlossen-Lösung (mit gleicher Wissenskarte) kopieren.
Danke, dass Du nochmals nachgehakt hast, ich hatte beim letzten Mal auch solche Probleme mit der „Bildspannung im Dreieck“, und dieses Mal mit dem „Goldenen Schnitt“. Ich hatte nämlich immer im Hinterkopf, dass der Goldene Schnitt sozusagen die perfekte Harmonie ausdrückt – und das zusammen mit zwei Dingen, die nicht zusammenpassen, das gibt Blockaden, die die Kreativität hemmen. Denn in der Regel greift man ja bewusst oder instinktiv zu einem Mittel der Bildgestaltung her, das die Bildaussage noch verstärkt.
Ja, manchmal ist die Aufgabenkombination wirklich vertrackt. Ich z.B. werde sicher nie und nimmer eine Drittelregel akzeptieren. Die ist einfach grober Unfug. Wenn ich sie bei Stbp ziehe, dann richte ich mich halt zähneknirschend trotzdem danach … Ich denke, man macht dann halt das beste daraus, und kann trotzdem was lernen.
Meinst du mit „Drittelregel“ W02 Drittelteilung oder W10 Bildspannung im Dreieck, um jene es bei Marilli und mir zuletzt ging. Oder beide?
Ich meine die W02, also die „Rule of Thirds“, allgemein „Drittelregel“ genannt, hier auf der Karte „Drittel-Regel/Drittelteilung“. Das ist kein Bildgestaltungsprinzip, sondern eine Verunstaltung des Goldenen Schnitts! Siehe hier und hier
Gegen die „Bildspannung im Dreieck“ (W10) als Gestaltungsmöglichkeit habe ich nichts.
Stimme dir voll zu. Ich wähnte deine Murmel echt im Goldenen Schnitt, weil es so harmonisch wirkt. Auch Sophies Leerstelle erschien mir so harmonisch platziert. Ich denke, dass man da ruhig einen Toleranzspielraum in Abhängigkeit des gesamten Motives gelten lassen sollte. Es (62:38) ist ja auch nur ein ungefährer Wert, denn der ist ja wie bei Pi mit unendlich vielen Stellen hinterm Komma (Fibonacci-Reihe)…
62:38? Das kommt in der Fibonacci-Reihe gar nicht vor. Die Näherung der Drittelregel (1:2) ist jedenfalls viel zu ungenau um als Goldener Schnitt durchgehen zu können, das kann man auch sehen und spüren. Sie ergibt, wie im verlinkten Betrag geschrieben, schon bei einem Bild in A4 (21 x 29,7 cm) eine deutliche Abweichung von 1,25 cm, wenn man die längere Seite teilt. Deutlich sicht- und vor allem fühlbar. Wie bechrieben, die Näherung 3:5 ist praktikabel und genau genug für die Bildende Kunst.
Hast Recht, ich habe wohl erfolglos versucht mich exakt an das zu erinnern, was uns der Kunsterzieher Prof. Holzapfel anno 1975 versucht hat beizubringen. Es muss wohl doch so gewesen sein, dass er zwar die Fibonacci-Reihe und deren Unendlichkeit bezüglich der Annäherung an Phi erwähnt hat, aber er gab uns mit auf den Weg, dass eine Teilung von 62 % zu 38 % (das entspricht ca. 1,63) für’s Abschlussprüfungsbild befriedigend sei.
Interessant: Auf Karte W01 von stbp wird ebendiese Teilung 62:38 auch als hinreichende Annäherung mitgeteilt. Vielleicht kennen sich ja Eduard Holzapfel und Kilian Kunz…
Ich bleibe jedenfalls dabei, dass die empfundene, maximale Harmonie von Bild zu Bild je nach Motiv bei unterschiedlichen Teilungen erzeugt wird, aber dies im Rahmen von ca. 1,60 bis 1,64.
Wie wäre es mit einem Experiment: Man nehme ein Motiv mit punktuellem Schwerpunkt, setze diesen in den auf Pixelbasis ermittelten Schnitt von ++– Phi und lasse alle Teilnehmer*innen ohne Kenntnis der jeweilig angewendeteten Verhältnisse mitteilen, welche Darstellung ihr/ihm am harmonischsten vorkommt. Dasselbe dann mit einem völlig anderen Motiv. Ich denke, unsere Gruppe ist dafür bestens geeignet, da schon mit geschärftem Blick ausgestattet und wahrscheinlich genug motiviert, um daran teilzunehmen.
@Subhash
Zunächst danke für Deine hilfreichen Hinweise. Zum Goldenen Schnitt hatte ich mich extra informiert, ich habe es aber wohl nicht richtig verstanden. Ich bin nämlich bei der Goldenen Spirale hängen geblieben. Aber ich habe gelernt, wie man in LR ein Raster auf das Foto legen kann, und gesehen, dass es mit dem einen Schusser in den Reißzwecken nicht richtig klappt. Wo sollte die Linie verlaufen, links, rechts von der Kugel oder mittig? Ich habe es mit einem anderen Foto versucht, denn ich möchte verstehen, wie man die Linien richtig nutzt. Bei Pramesh ist es nur eine Linie, die auf dem Raster liegt. Kannst Du mir bzw. uns allen da noch weiterhelfen?
Wie gesagt, für wesentlich wichtiger halte ich die Schnittpunkte. Und nicht das mathematische, sondern das optische Gewicht ist maßgebend. Auch da gibt es psychologische Beobachtungen, wie Menschen auf Helligkeit, Farben und Formen reagieren. Wäre z.B. ein Drittel einer Kugel hell und zwei Drittel dunkel, dann würde ich sie anders platzieren, als eine gleichmäßig ausgeleuchtete. Helligkeit in einem sonst durchschnittlich beleuchtetem Bild tritt hervor und ist gewichtiger, andrerseits ist Dunkelheit in einem sonst hellen Bild gewichtiger.
Danke, damit kann ich was anfangen. Aber mir fällt der gute alte Faust ein:
„Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen…“
Nachschlag: Ich möchte ja mein Auge schulen, ich habe an meiner Kamera die Möglichkeit, versch. Raster einzustellen bei der Aufnahme, nämlich 3×3, 6×4, 4×4+Diagonale. Was entspricht am ehesten dem Goldenen Schnitt? Dann hätte ich schon in der Kamera und bräuchte nicht hinterher mit LR rumzubasteln.
Wenn diese Zahlen Rasterfelder bedeuten, dann sind alle ungeeignet um durch ihre Grenzlinien dem Goldenen Schnitt nahe genug zu kommen. Sind aber damit Grenzlinien gemeint, dann erlaubt 4×4 (also 5×5 Felder) wenigstens die 2:3-Annäherung. Besser als die Drittelregel, aber noch immer recht ungenau.
Exakt!
Dear Jayme,
You almost got it. My idea was to show the two strangers in a ‘sweet home’, especially now at the time of the pandemic. In cases of people living in small homes, inhabitants sometimes change into prickly beings which are better to be left alone. Rooms can feel narrow, ceilings collapsing. Balance will need to be restored soon.
Br Hubert
Hallo Rudi,
Sorry für die späte Antwort. Hier eine kurze Erklärung. Im Zuge der aktuellen pandemischen Situation ist für viele Menschen das Home Sweet Home eher zu einem Käfig geworden. Vor allem für Familien mit kleinen Wohnungen, dabei werden manchmal eine(r) oder mehrere Personen zu eher stacheligen Wesen, welche man am besten nicht anfasst. Dazu kommt noch da Gefühl von einstürzenden Wänden und Decken.
Lg. Hubert
So much joy, humor, and depth shine through these photos. Here are my initial thoughts. I moved this last weekend, so took me a little while to find everything in the boxes, but I’m here and so glad to see everyone’s submissions. Grateful to be part of this wonderful community!
Pramesh: Evokes a sense of overwhelm in the way that we’ve adapted nature to our needs instead of us vice versus. Lots to contemplate here.
Uli K: Your creativity and humor. Thank you for giving us a peek into your mind. I love the added reflections in this piece too. There’s a lot of depth contrasted with the humor. Very clever as always.
Nicole: Great minds think alike with a pasta theme ☺ Not only did you create beautiful lines and diagonals, but the light that reflects off the screws and depth of field adds great interest to the photo.
Marilli: I love the color and shapes of the thumbtacks. The way they create the prickly bed for the silver ball to rest on. What is this silver ball? I don’t recognize it, but I do recognize the reflection in the ball as you with your camera. Love that you captured your own reflection in this photo. An added bonus!
Subhash: As a former oboe player, I find such delight in this image. Even when you do have all the right tools, it can be difficult to produce the right sound. This image is a reminder to try something different. Never know if it’s going to work until you try.
Hertha: Thank you for the laugh or perhaps you have discovered the secret to keeping shoes clean with “Pearls & Dents.” I appreciate your humor.
Iris: Your photo stops me in my tracks in a good way. There is a gentle feeling of sadness with one petal left behind, but the beauty and richness of the color of this petal outweighs the backdrop. Well done.
Sophie: Absolutely love the colors in your photo. Looks like this could be the next home décor trend. We just might see it soon in architectural digest.
RuBi: Master of lights, reflections, shadows and shade. Wow.
Hubert: The title of your photo is perfect. You capture the perfect balance of a home (sweet and sharp).
Robert: The figurine alone brings me so much laughter then you added the chili for even more. Very clever. What’s the story behind the character?
@Uli
@RuBi
… ist der Ruf einmal ruiniert …;-)
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll, es sind wohl Freudentränen!!
Es ist für mich so lustig und amüsant, in welche Richtung meine Fotos manch Gedanken führen… Vielleicht sollte ich mal ein tatsächliches Aktfoto machen und schauen, was passiert 😉
Es freut mich, dass so zahlreich assoziiert wird, auch wenn ich glaubte, vollkommen unschuldigst zu experimentieren. Aber es stimmt schon, wenn man genauer hinsieht, kann man viel erkennen:-) Die roten Sofas in meinem Zwischenmieterzimmer hatten es mir tatsächlich angetan, da so fremd zu meinem persönlichen Einrichtungsstil… Ob sich dadurch Unbewusstes an die Oberfläche bahnte, ich weiß es nicht…;-)
@ RuBi Verbesserungswürdig finde ich persönlich nichts bei Deinem Bild – ganz tolles Foto/Motiv, master of lights and reflection, wie Jayme sagt!
@Uli: RuBi hat es wunderbar zusammengefasst!!! So genial, Deine Dreier-Kombi, zusammen mit der Kenntnis Deiner Gedankenketten, die dahinter stehen!
Erstmal zu meiner Aufnahme: mir ging es eigentlich um den Kontrast „heißer Herd“ und „zarte Blüte“. Die Variante auf dem modernen Ceranfeld hat mir dann aber nicht gefallen, ich hätte eine der Platten einschalten müssen, damit sie rot leuchtet, aber das hätte das Tulpenblatt nicht überlebt. Also wurde es die schön rostige Platte vom (kalten) Sparherd 🙂
Von euren Bildern gefällt mir diesmal am besten das von Jayme – ich liebe Minimalismus!
@Sophie: Würde auch perfekt zu „Farbkontraste“ passen. Geniale Komplementärfarben!
Thank you, Iris! That means so much to me! Your photo is extremely powerful. I absolutely love the color of the tulip leaf against the background. And the fact that you chose one tulip leaf is very moving to me. Well done!!!
Diesmal etwas spät, aber die Freude beim Betrachten ist nicht geringer als beim ersten Mal! Es ist schön zu lesen, wie sich die Mitstreiter mit den Bildern der anderen auseinandersetzen. Das ist nicht selbstverständlich, ich bin zeitweise noch woanders unterwegs und da fällt mir auf, dass es den meisten nur um das Hochladen des eigenen Werkes geht und die Chance, an den anderen Fotos zu lernen und zu wachsen, gar nicht gesehen wird. Dies muss auch mal gesagt werden, denn es macht Mühe und Arbeit, sich gründlich mit den anderen 11 Fotos zu beschäftigen und das auch noch zu formulieren. Schön, dass sich das in die Richtung entwickelt hat. Bei mir wird’s heute etwas kürzer. . .
Kurz zu meiner Lösung, mit der ich nicht so zufrieden war. Die Anfangsidee waren Glas-Schusser (Murmeln), die mich immer wieder faszinieren, mit anderen unüblichen Gegenständen wie z. B. Nagelscheren zu kombinieren, dann kamen die Reißnägel ins Spiel, zunächst der Gedanke, sie auf ein Honigbrot zu streuen. Das sah gut aus, aber das schlechte Gewissen „Mit dem Essen spielt man nicht!“ behielt die Oberhand. Ich habe mich dann für viele Reißnägel und einen Schusser entschieden, aber eines gelernt, nämlich die mir selber gesetzte Deadline vom 20. des Monats zu überziehen, um wirklich ein Ergebnis zu bekommen, mit dem ich ganz zufrieden bin.
Mir gefallen vorrangig die witzigen Lösungen, die von Jayme und Hertha besonders. Ich bin neige wie Iris zum Minimalismus. Die anderen Fotos finde ich ebenso sehr gelungen, genauso wie die ausführlichen Kommentare bisher. Ich freue mich schon wieder auf die nächste Runde!