Stbp – „Spuren hinterlassen”

Die Ergebnisse der dreizehnten Runde unseres Projekts „See the bigger picture” liegen nun vor.

Die Vorschauen bitte anklicken, um die Fotografien größer zu sehen!
Die zugehörigen „Wissenskarten” sind jeweils angegeben.

„Spuren hinterlassen”

Gerne wieder Erläuterungen, Fragen, Making Ofs über die Kommentarfunktion.

Die nächste Karte hat Jayme gezogen.
Die vierzehnte Aufgabe lautet: „Organische Formen” (Aufgabenkarte A22)

  • Die Ergebnisse der nächsten Aufgabe sind ab 1. September hier zu finden.
  • Alle Beiträge des Projekts samt Kommentaren findet man über eine Schlagwortsuche.
  • Die Fotos alleine kann man hier ansehen.
  • Beiträge einer oder eines bestimmten Teilnehmenden sind hier aufzusuchen:
     

    (Groß- und Kleinschreibung werden berücksichtigt!)

  • Beiträge zu einer bestimmten „Wissenskarte” sind hier zu finden:
     

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  • Hier zu den Regeln des Projekts.

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7 Gedanken zu „Stbp – Spuren hinterlassen

  1. Liebe Kolleg*innen, wertes Publikum!

    Für diese Runde hat sich Pramesh entschuldigt. Er hat kein Foto geliefert.

    Mein eigener Beitrag ist diesmal vom Fotografischen her gesehen ziemlich unambitioniert. Eine rein dokumentarische Aufnahme: Tiefe Spuren einer schweren Maschine (vermutlich eines größeren Traktors) in einer nassen Wiese.
    Ich bemühe mich jahrelang, verdichtete Böden wieder zu lockern, Humus aufzubauen, die Artenvielfalt, Wiesenkräuter und das Bodenleben zu fördern. Anderen Leuten ist eine Wiese nichts als noch nicht asphaltierter Boden. Sie stellen ihre Autos ohne jeden Gedanken hinein. Sie bedeutet ihnen weniger als der betonierte Parkplatz vor dem Einkaufszentrum.

  2. Alle,
    Ich denke, ich sollte mich auch wieder mal melden. Das Thema „Spuren hinterlassen“ war eine kleine Herausforderung, da wir alle und überhaupt alles was in Bewegung ist, auch Spuren hinterlässt. Nur davon das schönste/beste/passendste…. zu finden war nicht leicht.
    Mein Foto zeigt 3 der Dachziegel aus Plastik, welche durch Hagelkörner durchschlagen wurden. Diese habe ich versucht so anzuordnen, dass man von der Bildmitte gefangen wird.
    @Uli – könnte auch ein Hagelschaden sein oder sind die Bienen sind schon so groß und zerstörerisch.
    @Nicole – sehr schönes Bild von zerflederter Natur.
    @Marilli – Sieht nach den Kalkspuren auf einem Wasserkocher aus.
    @RuBi – Ich hoffe, dass das Ergebnis dieses „Sectio Caesarea“ nicht die Summe von Mikroplastik war oder ist das eine Hinweis für die Zukunft?. Auf alle Fälle eine der größten Spuren welche man als Mensch hinterlassen kann.
    @Hertha – Das sind Spuren, welche sofort wieder vergehen aber die Erinnerung and die Fahrt sollte bleiben.
    @Robert – Hier sehe ich Spuren der Ernährung der Menschen und der Zersiedelung der Landschaft.
    @Subash – Manche Menschen glauben, dass man mit der Technik alles machen kann, aber die Natur bremst manchmal ordentlich.
    @Jayme – Your photos are always an eyecatcher – looks like the painting of fabric went wrong.
    But I have an additional message for you too.
    I got the impression you like electronic music. Few months ago, I heard something from a duo called “Grandbrothers”. They are playing electronic sound combined with piano and it sounds like classic meets electronica. I bought the CD “all the unknown” from them and like it very much.
    See also more details on youtube. i.e., a session in a swimming pool in Trounesol  https://www.youtube.com/watch?v=fCMsudkw_e8
    Ich wünsche Euch allen ein schönes, spurenloses Wochenende.

    • Wow @Hubert! The Grandbrothers YouTube video is AMAZING! Thank you for sharing. I love the background of the natatorium, too. Very clever. It adds yet another dimension to the music. The visuals are another style of music in and of itself. And, the reflections in the water are very moving. I’m so captured by the way that the piano and electronics are connected by the wires. I have a much deeper appreciation for the musicians by watching what they are doing compared to listening only. Do you think the lights are controlled by the guy on the electronic board or someone offstage? Did you notice the flashes of light coming from the inside of the piano, too? Very creative!

      And, thank you for your very kind words about my photo this month. The subject of „leaving traces“ was a challenge for me, too. But after seeing everyone’s photos I feel like you all make it look so easy, but I know that is because you all are masters at your craft. I found myself saying, „Yes, that is such a good example of leaving traces. Why didn’t I think of that?“ 🙂 @Hertha, your photo was the one that really had me saying this to myself. So good.

      What all of your photos helped me learn this round is that the answer (or photo opportunity in our case) is within reach or closer than I really think. I want to shake myself and say, „Just open your eyes, Jayme!“ Hahaha. That’s what I enjoy so much about these monthly challenges. The opportunity to open my eyes and see things differently. Thank you all for reminding me of that with your photos this month. Hope you are enjoying your weekend!!

  3. Die Urlaubszeit fordert scheinbar den Zoll, an der Dichte unserer Statements. Umso mehr, Dank an Hubert für sein Pilotstatement. Mein Beitrag ist natürlich infolge Berufsprägung aufgelegt. Puppe statt Theo weil Selbiger dzt. wegen Zahnung schwierig zu posen ist. Außerdem war mir ein leichtes Abstrahieren in diesem Fall, z.B. durch die Lichtsetzung und Bodymessage,wichtig.
    @Hubert: Alles klar. Die Message ist eindeutig. Die Umsetzung kann sich sehen lassen. Sehr gelungen.Gratulation
    @Uli: bei dir stehe ich diesmal ziehmlich an. Sowohl die Perspektive(Fliesenboden unmittelbar hinter Fensterrahmen mit Bienenwaben und einen Rahmen der sehr männlich wirkt) Bin bislang noch nicht dahintergekommen. Bemühe mich aber.
    @Jayme: Avantgarde der für mich ansprechenden, inspirierenden Art. Deine Beiträge sind immer überraschend und interessant, sowie Heiterkeit verleihend.
    @Subhash: es beruhigt, dass auch ausgewiesene Künstler mit einfacher Bildsprache wichtige Inhalte transportieren. Machts zugänglich.
    @Nicole: Purismus pur, aber wohl überlegt und gut gesehen. Danke für diese einfache Anregung. Implementiert mit ernsthaftem Ausdruck die bis dato wachsende Klimaproblematik.Verneigung
    @Hertha: Ein Bild das mir aus der Seele spricht. Ich habe Stunden, wenn nicht Tage damit verbracht zu beobachten, wie sich das aufgewühlte Wasser sekündlich verändert aber gleichzeitig die Veränderungen der Wasseroberfläche praktisch kilometerweit seitlich streng begrenzt bleiben.Ich habs akzeptiert ohne eine Erklärung zu haben.
    @Sophie: Deein Beitrag ist wunderbar intuitiv und gut erklärbar. Die Frage, die ich mir stelle, ist. Wie positionierte sich die Fotografin um diese Aufnahme zu machen?. Das wäre vielleicht eine Zusatzaufnahme wert gewesen:-)
    @Robert:eine für mich höchst ambivalente Szene.Gemütlich anmutende Rinderherde hinterlässt strukturierten Trampelpfad. Offensichtlich Elektrozaun bedingt.Quasi eine erzwungene, scheinbare Freiheit. Soll es ja öfter geben.
    @Iris: Mir völlig neu. Wieder was dazugelernt. Man glaubt gar nicht, was man alles nicht kennt. Abstrakte Kunst auf biologischem Boden. Sehr interessant.
    @Marilli: ich weiss zwar nicht was es ist.Scheint aber schon länger nicht gebraucht zu sein und steht vor der Entsorgung. Ich weiss zwar nicht warum, aber es erinnert mich der verschmutzte Auslass, an die Schnauze eines lachenden Delphins.(?)
    Einen schönen Sommer an alle und wenn möglich, inspirierende Urlaubseindrücke für die nächste Runde.

  4. Ich finde es toll, wenn man alle Bilder auf sich wirken lässt, dann fallen einem noch viele Ideen zu diesem Thema ein.
    @Hubert: Danke für deine Musikempfehlung.Ich habe zwar nicht alle Lieder gehört, aber es gefällt mir 😀
    Lg Nicole

  5. Wieder eine Fülle von unterschiedlichen Ideen, schädliche, lästige, hässliche Spuren, also Spuren, die man verärgert sofort beseitigen möchte, dann solche, die von selber vergehen, erheiternde und die Schönheit zeigende. Deshalb sprechen mich diesmal die Fotos von Jayme und Iris am meisten an.

    Kurz zu meiner Motivwahl: Seit wir statt des eigenen Hausbrunnens das sog. Gemeindewasser haben, schaut unser Wasserkocher nach zwei Wochen sehr verkalkt aus, unschöne Ablagerungen, die vielleicht mit Makro-Fotografie reizvoller gewirkt hätten.

  6. Buenos Dias – heutzutage müsste man sagen „Buenos Pixellos“ – an alle stbp-ler!
    Bin wieder von der Vielfalt und den Parallelen hingerissen – ich danke euch für diese wunderbaren Fotos!

    Zu meinem Bild:
    Wie Nachbar Hubert bin auch ich von einem Hagelschlag bis dato ungeahnten Ausmaßes heimgesucht worden, auch in unserem Haus sind Dachziegel durchlöchert, zerbröselt oder „nur“ mit Sprüngen versehen worden. Ich fand das Wespennest, was wohl an einem zerstörten Biberschwanz befestigt war, auf den schon länger durch gravitative Überbelastung geborstenen Fliesen unserer großen Terrasse vor. Nahezu gleichzeitig fiel mein Blick auf ein altes Fenster, was zum Abdecken eines Hochbeetes Verwendung fand, und welches ebenfalls von einem annähernd tennisballgroßen Eisklumpen mit solcher Wucht durchschlagen wurde, dass ein nahezu rundes Loch, quasi eine Sprechblase, übrig blieb. Da kam mir die Idee mit der multiplen Rahmung, und so legte ich das kaputte Fenster über das kaputte Wespennest auf dem kaputten Fliesenboden, so dass das Nest nun 1. von der Fliese selbst, 2. von dem Loch in der Glasscheibe und 3. zumindest lateral vom Fensterrahmen eingefangen wurde. Der Fensterrahmen an sich zeigt ebenfalls Spuren der Verwitterung, der ehemals weiße Lack ist abgeblättert. Vielleicht ein bisschen viel auf einmal…
    @ Hubert: Gleiches Sujet, nämlich die Spuren der Zerstörung durch den Hagelschlag. Ganz fein umgesetzt, die Fokussierung erscheint mir extrem gelungen.
    @ Nicole: Auch bei dir ungewöhnlich harte Spuren eines in seiner Dimension bemerkenswerten Naturereignisses. Traumhafte Umsetzung der Aufgabe!
    @ Marilli: Den Kocher habe ich sofort erkannt, in der Praxis meiner Frau steht ein Exemplar desselben Modells. Dass die Kalkspuren so jung sind, hätte ich nicht gedacht. Aber ja, sowas beschäftigt eine/n…
    @ RuBi: Geniale Verknüpfung von Berufserfahrung, familiären Jüngstereignissen und stbp-Aufgabe! Bin wieder mal schwer begeistert, auch und besonders, was das Lichtspiel anbelangt. Wie viele Versuche?
    @ Jayme: My first thought: an interim result left by a more or less clumsy person spending his/her days in a sheltered retirement home in Southern Florida, maybe someone suffering on Parkinson’s disease, causing some extra work for the nurses having just established the new “Creative Thursday Afternoon” activity schedule, while outside a gentle sundowner summer breeze might fondle the wrinkled skin, instead of fumbling around with thinned colors and cheap fabrics in order to the loudly declared task: “Let’s draw the Panama flag! You too, Mr./Mrs. Nuritch!”
    It’s good to know you kept your parents away from things like these…
    Once again a very mind-stimulating contribution from the QoIPP!
    @ Hertha: Die Simplizität der Aufgabenumsetzung ist atemberaubend. Außerdem ist es die einzige beigetragene Spur, die in Wirklichkeite in der Lage ist, wieder völlig zu verschwinden, um vielleicht erneut so oder so ähnlich hinterlassen zu werden, aber grafisch festgehalten wurde. Hochphilosophisch!
    @ Robert: Die erst auf den zweiten Blick erkennbare Trittspur der Rindviecher fällt in die Kategorie „Spuren der Zerstörung“, die auch andere stbp-ler (so auch ich) wählten. Sehr tiefschürfend!
    @ Subhash: Du teilst mit Robert die Intention: widernatürliche Spuren zivilisationsintensiver Landnutzung. Gerade die nackte Darstellung (unambitioniert?) lässt einem den Bissen Brot im Hals stecken bleiben. Wieder hochphilosophisch!
    @ Sophie: Du bist für mich jetzt endgültig die Königin der Naturfarben. Wieder mal berücksichtigt, obwohl es nicht zur Kernaufgabe gehört hat. Die Perspektive gibt Rätsel auf: Hast dich wohl recht weit nach unten begeben, um das festzuhalten. Wunderschön!.
    @ Iris: Täglich gehe ich an solchen Spuren vorbei, ohne sie wahrzunehmen. Dabei ist die unfreiwillige Ästhetik, die diese Tierchen in diesen Blättchen hinterlassen, phänomenal. Ich danke dir für diese Horizonterweiterung!

    Interessant finde ich die Häufung von entdeckten Spuren, die die menschliche Zivilisation auf dem Planeten Erde hinterlässt, inklusive Klimawandel, Bodenverdichtung, Habitatverlust, motorisierter Mobilität, Verfügbarkeit exotischer Früchte das ganze Jahr über und auch humanmedizinischer Fortschritt. Samt allen Konsequenzen.

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