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These photos are feeding my soul, which is longing for nature. Nature is so creative and you all have captured the organic shapes beautifully. @Marilli, @Pramesh, and @Robert’s photos resonate with me the most this month.
@Marilli, the lighting and glow in your photo is magical. I’m drawn to it instantly.
@Pramesh, your photo is delicate and bold at the same time. The water droplets are superb!
@Robert, such peace and strength in your photo. It reminds me of a canvas painting. The light and shadows are spectacular. I could stare at it for a long time as a meditative practice.
Well done to everyone. I’m inspired by your view and take on this month’s assignment.
Hi Jayme,
the QoIPP strikes again! Wonderful picture.
My thought (written with words by Gertrude Stein): A rose is a rose is a rose…
Three times a third makes a whole thing!
Thank you, Uli!!
Meine Lieben, diesmal sind die Fotos ja wieder suuuper!
Meine Favoriten sind: Herta, Robert und Sophie.
Hubert, unsere schwarzen Bögen sind ja verblüffend ähnlich!
Marilli, dein Bild weckt nostalgische Erinnerungen an unsere 20 Jahre in Baden, inmitten der Weingärten 🙂
Wirklich großartige Umsetzungen von allen – war ja auch ein erfreuliches Thema.
Hellooo
Mein Bild entspricht zwar nicht ganz den anforderungen, aber mich hat der letzte Satz bei der Wissenskarte unter den Fingern gejuckt.(Alle von Natur geschaffenen Formen sind, vom Prinzip her, organisch)
Es gibt so viele sonderbare und spezielle Blumen und Pflanzen, da wollte ich etwas schaffen, dass zwar „organisch“ ist, aber trotzdem nicht ganz natürlich ist. Darum habe ich auch Farbe selektiert und nur das Grün gelassen. Damit die Artischocke noch besser wirkt.
Liebe Grüße
Nicole
Alle,
Draussen donnert und regnet es und ich habe Zeit ein paar Gedanken zum den „organischen Formen“ zu Papier/mail zu bringen.
Das Resultat ist, wie immer, sehr schöne Bilder und man braucht relativ lange bis man für sich entschieden hat was einem am besten gefällt. Diese drei faszinieren mich am meisten –
@Robert – Für mich ist das Bild so „ruhig und mittig“, einfach genial. Welches Pflanze hast Du hier fotografiert?
@Nicole – Geniale Idee die Farben nur das Grün der Blätter zu belassen.
@Pramesh – Sehr schöne Aufnahme der Tropfen auf die Blätter.
Hier noch ein paar Details zu meiner Aufnahme.
Ich habe das Foto in der Nähe von Waibstadt (in Baden-Württemberg / Deutschland) gemacht. Ich bin eine Strecke mit dem Rad gefahren welche ich fast jedes Jahr, außer letztem, fahre. Dabei komme ich immer an ein kleine Allee aus ein paar alte Eichen vorbei. Heuer habe ich gesehen wie die erste Eiche abgestorben ist und mit diesen Schwämmen überzogen ist. Sie steht dort wie eine Skelett der anderen Eichen. Ich hoffe natürlich, dass dies den restlichen Eichen nicht passiert.
Hallo alle Bigger-pictures-Seher*innen!
Ich denke, ich täusche mich nicht, wenn ich konstatiere, dass unsere pictures irgendwie immer noch bigger werden. Faszinierend!
Interessant diesmal ist, dass die meisten von uns tatsächlich Lebewesen als Motiv genommen haben, allermeistens Pflanzen, um das Thema „Organisch“ zu interpretieren. Hertha, RuBi und ich machen da die Ausnahmen mit human-artifiziellen Objekten, wobei Hertha als einzige Mitmacherin ohne begleitende Botanik auskommt und auch einen strengen, zivilisatorisch korrekten Rahmen zur Erzeugung einer inhaltlichen Spannung verwendet. Auch in RuBi’s Beitrag ist der Kontrast zwischen (Un-)Kultur und resistenter Natur der Grund für weitaus längeres Hinschauen bzw. „Inoptieren“ als die üblichen drei Sekunden.
Bei meiner Suche nach geduldigen Objekten mit dynamischen Wölbungen und gefälligen Rundungen stolperte ich während der Archivierung bzw. Müllisierung des Nachlasses meiner nunmehr beiden Elternteile über dieses S&P-Streuerpaar, von dem ich finde, dass damit das überaus organische Urverlangen nach Umarmung durch einen geliebten, komplementären Menschen sehr gut wiederspiegelt wird.
Meine Top-Drei in diesem Monat sind die Blätter von Sophie*, Robert und Nicole; was nicht heißen soll, dass mich die anderen nicht tangierten. Ich mache seit ein paar Monaten jedesmal ein kleines Quiz, indem ich mir die Übersicht anschaue und überlege, wer welches Foto gemacht haben könnte. Iris und Subhash habe ich verwechselt, ebenso Robert und RuBi. Alle anderen haben gepasst. Als Weinkonsument erfreut mich natürlich Marillis Motiv ungemein; ist das womöglich zukünftiger Bocksbeutel-Inhalt? Die Tropfen-Parallele zwischen Pramesh und Jayme finde ich interessant, ebenso Huberts düstere Doku von der Endlichkeit organischer Materie.
Da bisher schon einige Statements eingegangen sind und bisher niemand ein Wort über meinen Beitrag verloren hat, gehe ich von dessen Themaverfehlung aus und schieße ich ein Handyfoto nach, das neulich bei der Bäumchenpflege im nach Käfer-Kahlschlag wieder werdenden Wald entstanden ist – nur Flora und Fauna, zudem deutlich gerundet:
„Galläpfel an Stieleiche”
So, nun bin ich schon auf der Suche nach augenscheinlichen Lärmquellen und freue mich auf euer aller big pictures.
*Sophie: Hast du die Drittelregel als solche verwirklicht oder auf eine andere Arbeitskarte zurückgegriffen? Wenn ja, verrate mir bitte, welche!
Was mich betrifft, empfinde ich deinen Originalbeitrag überhaupt nicht als Themaverfehlung. Im Gegenteil, es ist bereichernd, wenn nicht-organische Motive so sehr ans Leben erinnern. (Noch dazu in diesen Zeiten, wo die Parole zu sein scheint: „Ich stell mich tot, dann leb’ ich länger.”) Die Formen sind weich, „organisch”, und das Dargestellte sowieso.
Deine Galläpfel sind aber als Dokument auch beeindruckend. Bildnerisch gesehen würde ich ein Panorama-Format draus machen, weil ich den hellen Hintergrund oben unnötig und störend empfinde.
Hallo an alle!
Gerne möchte ich mich wieder an der Diskussion beteiligen, nachdem ich letzten Monat nichts mehr verfasst habe – Danke für einige sehr nette Feedbacks! Ja, ich musste ich mich zum Fotografieren komplett auf den Boden legen;-)
Uli, Du hast mir den Anstoß gerade gegeben, da Du Dein Werk als eventuelle Themenverfehlung bezeichnet hast – das ist es in absolut keinster Weise! Die Dynamik in unserer Gruppe scheint sich immer mal wieder zu verändern – so werden in diesem Monat die ersten drei Favoriten benannt.
Auch wenn ich in jeder Runde unterschiedlich berührt werde von Fotos und auch meine Favoriten habe, habe ich bis jetzt immer alle Fotos kommentiert und herausgefiltert, was mir an jedem besonders gut gefällt. Es sind einfach unterschiedliche Herangehensweisen.
Am Ranking finde ich schade, dass einzelne Aspekte der ganz individuellen Vielfalt irgendwie unter den Tisch fallen…
Dass Robert diese Mal besonders herausragt, das empfinde ich auch so. Einfach wunderschöne Form und Farbgebung, in sich ruhend, perfekt.
Bin aber auch von allen anderen stark begeistert!
Hubert, Dein Foto vermittelt für mich – unterstrichen durch die Reduktion auf schwarz/weiß – ebenso die absolute Perfektion des Organischen sowie wundervolle Ruhe und Schönheit!
Auch Dein Foto, Marilli, gefällt mir besonders gut. Es besticht durch die atemberaubende Sonneneinstrahlung, das diffus gelbe Licht, das einem das Gefühl vermittelt, dass die Beeren einfach nur süß und herrlich schmecken müssen.
Pramesh, Dein Foto zaubert mir sofort ein Lächeln auf’s Gesicht. Die kleinen roten Blätter, die sich einem entgegenstrecken und zu zeigen scheinen wollen: Schau, was für wunderschöne Perlen wir gesammelt haben – einfach wunderbar!
Uli, Du zeigst in absolut berührender Weise das organisch Menschliche *mit Figuren ausgedrückt* und dabei nicht nur den körperlichen Aspekt – eine Umarmung, die sich im organischen Sinn perfekt zusammenschließt. Auch die Gefühlsebene wird angeregt. Andere Menschen zu umarmen und das Gefühl von Verbundenheit zu spüren ist einfach wunderbarJ
Sehr beeindruckend durch den absoluten Minimalismus finde ich Deine Interpretation, Iris. Nicht nur schwarz/ weiß-technisch toll umgesetzt, sondern auch perfekt im goldenen Schnitt. Besonders gefallen mir die Härchen, die sich in der abgerundeten Diagonalen der weißen Wand (oder Stoff) entgegensetzen.
Jayme, Du hast die Drittelregelung, im Gegensatz zu mir- perfekt umgesetzt! Ich finde sie als Stilmittel gar nicht ganz schlecht, weil sie doch einen Überraschungseffekt besitzt. Man fragt sich, warum die Blume so weit am Rand ist, gleichzeitig erweckt genau das die Aufmerksamkeit und verleiht dem Bild eine ungeahnte Spannung, Frische und Kraft. Sehr spannend finde ich außerdem, dass die pinken Blütenblätter der Form der grünen Bätter ähneln – die Farbe jedoch den Kontrast setzt.
Auch Deine Umsetzung, Nicole, gefällt mir sehr gut. Organisches verblüht bleibt trotzdem Organisches, nur mit mehr Ecken und Kanten;-) Den Kontrast von schwarz/weiß und grün finde ich toll gelungen – ein Postkartenfoto!
Dein Werk, RuBi, besticht vor allem durch seinen geschichtsträchtigen dokumentatorischen Charakter. Beeindruckend ist, dass das menschlich Geschaffene zum Organischen wird, Natur und Mauerwerk sozusagen miteinander verschmelzen, was durch die Froschperspektive herrlich „untermauert“ wird!
Auch Deine Interpretation, Hertha finde ich ganz toll! Ähnlich wie Uli wird das menschlich Organische mit Figuren zum Leben erweckt. Besonders gefällt mir der verwackelte Effekt, der zum mehrmaligen Hinschauen anregt und jedes Mal neue Formen und Schatten erkennen lässt!
Ähnlich wie bei Pramesh gefällt mir bei Deiner Interpretation, Subhash, dass die Lebendigkeit der Pfänzchen in ihrer ganz besonderen Art zu sein, so wundervoll eingefangen wurde. Fast wirken sie aus der Perspektive wie ein Wald, stolz und voller Würde strecken sie sich gen Himmel. Absolut liebenswert!
So, nun kurz zu Meinem: Da Uli direkt fragt, muss die Katze aus dem Sack;-) Ich habe mir beim Fotografieren tatsächlich nichts vorgenommen, da ich dachte, irgendein Stilmittel würde doch schon herauskommen… Am Ende hatte ich aber das Gefühl, dass doch am ehesten die Drittelregelung herausgesprungen ist, ganz anders zwar wie bei Jayme, aber ja, man kann es schon irgendwie durch drei teilen;-) Spannend wäre, was Ihr darin seht…
Wünsche Euch nen schönen Sonntag!
Sophie
„Spannend wäre, was Ihr darin seht…
Ich sehe fröhliche Wellen, Einverstandensein, Nachhausekommen, Zuversicht.
Hallo Sophie, schön dass du auch verbal wieder dabei bist!
Danke für deinen Kommentar, der relativiert wieder einiges. Das mit dem subjektiv determinierten Ranking hat irgendwann mal angefangen, diesmal habe ich einfach mal mitgemacht. Ansonsten halte ich es wie du, denn die Unterschiede sind ja nur marginal – aber das Relativitätsprinzip lebt. Und zu bekunden, welche(s) Foto(s) mit den kräftigsten oder nachhaltigsten empfundenen emotionalen Reaktionen verbunden ist/sind, sei – weiterhin – gestattet.
An deinem Werk beeindrucken mich erneut die eingefangenen Farben und dazu die feine Balance der Leichtigkeit, mit der die Phasizität von Gedeihen und Vergehen pflanzlich-organischer Organe (hier Blätter) nicht zuletzt durch die in der linken Bildhälfte erkennbare Sinuskurve abgebildet ist. Das lädt ein zum Meditieren. Von Pflanzen abgeworfenes Laub sollte ja nicht nur ein Entsorgungsproblem sein…
Bin schon sehr gespannt auf dein Lärmfoto!
Zu meinem Bild mit den jungen roten Rüben:
Ich weiß jetzt ohne nachzusehen nicht, wer von euch meinen Foto-Newsletter bekommt. Darin habe ich im letzten ein bisschen über das Objektiv Lensbaby Velvet 56 mm f/1.6 geschrieben, das ich sehr mag. Auch diese Roten Rüben, die Rauna, sind damit aufgenommen. Es zeichnet so zart, die scharfen Stellen sind perfekt, das Bokeh in meinen Augen hervorragend. Es entspricht meiner Sichtweise der Flora sehr, und ich verwende es in den letzten Monaten sehr viel, am meisten von allen meinen zahlreichen Linsen.
Hallo auch von mir an alle.
Nach ausreichend Zeit der Betrachtung versuche ich auch meine Eindrücke möglichst wahrheitsgetreu darzulegen.
Ranking empfinde ich als heikel, in einem Setting von einem Dutzend gemeinsam Interessierten und an einem gemeinsamen Projekt Arbeitenden, darf sich auch jeder eine Stellungnahme der anderen, schon aus Höflichkeitsgründen, erwarten.
Hubert, deine mit Recht S/W dargestellte Scene des sterbenden Baumes lässt einem gar nicht mehr aus dem Gedankenschwelgen herauskommen. Leben interagiert mit dem Tod. Vielleicht aber nicht endgültig denn da sind Linien des Weges, Plattformen des Verweilens, Nachzudenkens, Auswege zu finden. Geht es hinauf hinunter? Viele Fragen die nach Antworten suchen.
Diese können vielleicht in dem in gleicher Dramatik dargestellten Kopf von Iris bearbeitet werden.Ganz ohne digitale Übermacht, rein analog. Fotografisch, minimalistisch, passend, unzweifelhaft.
Apropos fotografisch unzweifelhaft. So erscheint mir auch das Bild von Robert in seiner Komposition beeindruckend, nicht gedanklich aufwühlend, dafür aber angenehme Ruhe und Sicherheit spendend.
Marillis Bild der Weintraube weckt bei mir als Weinfreund schon die Vorfreude auf einen guten Jahrgang, da das Licht mit dem die Traube in Scene gesetzt wurde viel versprechen lässt.
Aber auch scheinbar trübe Tage(wobei Regen ja ein wichtiger Lebensbeitrag ist)können, wie die Beispiele von Pramesh,in harmonischen Pastellfarben und multiplen Schärfe- und Unschärfeebene,ebenso, wie das Beispiel von Jayme mit kräftigen Farben und der fotografischen Drittelregel sympathisch in Scene gesetzt werden.
Die Beiträge von Subhash und Nicole erwecken in mir den Eindruck des Lebensweges. Bei Subhash, die jungen, stolzen, aufrechten, vitalen Pflänzchen vor unklarem Hintergründ. Also, unklares Jetzt und Dann. Das Dann wird uns vielleicht durch das Bild von Nicole bewusst gemacht. Reste von Vitalität. Ansonst Stillstand,Tod. Verstörend nur. Der Tod wirkt attraktiv,nahezu schön. Fotografie kann schon etwas.
Das zeigt auch Sophies Bild mit den Blättern in verschiedenen Farbnuancen,verschiedene Ebenen, Schatten mit erhaltenen Strukturen vor psychodelischem Hintergrund. Wer hier nicht ins Nachdenken kommt, ist selber Schuld. Für mich eines der besten Bilder ever.
Bei Bildern denke ich müssen wir unterscheiden zwischen Fototechnischen Aspekten und Inhaltlichen.
Mein Beitrag ist Fototechnisch ein absoluter Schnappschußhumbug. Aber inhaltlich bewegt es mich sehr.Stellt es doch die Rückeroberung durch die Natur von, von Menschenhand erschaffenen Bollwerken, dar.Mächtig, unüberwindbar, sicher,tötlich.Symbol ideologischer Gegensätzlichkeiten von höchster Gefährlichkeit.
Darstellungen auf der Wand der Trennung, zeugen von drastischen Repressionen von damals. Auch wenn die Natur jetzt zu gewinnen scheint, sollten wir nicht die dramatischen Folgen von Trennung wie sie vor ziehmlich genau 60 Jahren stattgefunden haben, vergessen.
Mit dem Fall der Mauer vor 32 Jahren kam es zu einer Änderung der Gesellschaftn. Nicht immer ideal in der Umsetzung, aber immerhin in Freiheit. Diese Änderung der Gesellschaft , nicht nur in den ehemaligen Ostgebieten, mit neuen Rahmenbedingungen, scheint mir perfekt im Bild von Hertha dargestellt.Gratuliere.
Und, die Letztendliche Entwicklungsstufe eines derart langen Entwicklungsprozesses, scheint mir durch Uli K. in außergewöhnlich treffender Form dargestellt.
Der Ausdruck des unbestreitbaren Bedürfnisses des Menschen nach Liebe, Geborgenheit und Gemeinsamkeit, ausgedrückt durch durch die Geste der Umarmung. Umarmung von 2 völlig gegensätzlichen Charaktären unter Überwindung ihres Grundsätzlichen, eventuell Trennendem, hin zum Gemeinsamen,friedlichen Miteinander. zu tränen rührend schön.
Ich bedanke mich für diesen roten Faden der Gesellschaftsentwicklungen.Trennen, vereinen,entwickeln, kreieren neuer Rahmenbedingungen, umarmen und gemeinsame Entwicklung friedlicher,gesunder,zukunftsträchtiger und zufriedenstellender und gleichzeitig interessanter Lebensräume.
Lernen wir von den Erkenntnissen des Trennenden und geben wir acht, dass das wichtige Instrument der Dikussion nicht mißbraucht wird, das Trennende zu fördern und das Bemühen für das Gemeinsame zu vernichten.
Es freut sich auf schöne Herbstbilder
RuBi
„Mit dem Fall der Mauer vor 32 Jahren kam es zu einer Änderung der Gesellschaftn. Nicht immer ideal in der Umsetzung, aber immerhin in Freiheit.”
Da sieht man wieder, wie das Vorwissen oder die Weltanschauung selbstverständlich die direkte Anschauung prägen und vice versa.
Für mich (und die paar Leute aus dem ehemaligen Ostblock, die ich kenne) ist die so genannte „Wiedervereinigung”, die ja eine furchtbare Ausplünderung der DDR war, ein Vom-Regen-in-die-Traufe-Kommen. Wen das Thema interessiert, dem empfehle ich Daniela Dahns Buch „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute”.
Aber ist dann nicht die große Frage, wie man „Freiheit“ definiert?
Ach, Freiheit! Auch so ein Allerweltsbegriff. Für mich gibt es keine Freiheit im Kapitalismus, außer auf der spirituellen Ebene, die ohnehin unantastbar ist. Grade habe ich einen guten Artikel dazu gelesen: Rüdiger Lenz: „Ohne Freiheit bin ich nichts“
Toller Text! Kann ich alles absolut unterstreichen, bis auf ein paar Kleinigkeiten.
This month’s blog conversation has turned rather interesting. It seems to me that some might be offended by others saying which photos they like the best. To me, it’s all very subjective and not meant to leave anyone out. It’s all based on preference and what speaks to an individual at the time. I chose the words “resonates with me” intentionally as to avoid any type of “ranking” which Sophie, Uli, and RuBi seem to be using, but not sure if that is Google Translate. To me using the word ranking is more harsh with interpretations of this photo is better than that one and that there is a winner in a contest. This isn’t a contest. This is a group of artists sharing their expressions and interpretations of what they are seeing in the world. And, when others in the group are touched by the work it creates a connection. That connection is not based on a winner of the contest, the connection is recognizing that there is something in this work of art that touches the soul of the other person. And, this could change from day to day depending on the viewer/observer of the art.
I do really enjoy hearing the stories behind the photos as many of you have shared. It adds so much more context and depth. Reminds me of our earlier conversations about titled work and untitled work or providing an artist’s statement.
I’m grateful for this group and everyone’s willingness to share their art. This is a vulnerable process and to feel like the conversation is turning to a judging contest does not feel good. I will continue to be mindful of this when I write my comments.
Dear Jayme! Weil ich das Wort verwendet hatte und gerade Zeit habe, möchte ich kurz darauf antworten. Ich habe es nicht im Sinne von „besser als“ verwendet. Angesprochen durch Ulis Beitrag, habe ich nur zu eruieren versucht, warum es evtl. zu Irritationen kam. Diesen Monat nannte jeder/e ihre/ seine persönlichen drei Favoriten, sonst beachtete fast jeder jedes Werk. Das hatte sich auf einmal verändert. Für mich ist alles ok, ich persönlich habe die einzelnen Beschreibungen immer sehr genossen, mir aber auch nicht immer die Zeit genommen. Dass es um ganz persönliches, individuelles Berührtsein geht, ist klar. Mit lieben Grüßen, Sophie
Thanks for clarifying, Sophie. I could definitely see how you were trying to encourage Uli and his contribution and make sure that he did not feel overlooked by not being part of some of the “favorites.” This was very kind of you. I can relate to your comments about enjoying the individual descriptions of everyone’s work, and also balancing it with enough time to comment on everyone’s work. I am extremely grateful to everyone that takes the time to comment on each photo and also recognize there’s not always enough time. I struggle with the balance of time as well, so I completely understand.
@Jayme,
I fully agree with you that ranking does not mean to create a winner. For me, all the pictures are wonderful. I always try to find the few ones which are an “eye catcher” for me. In most cases it is one, but in our group, there are always more than one to catch my eye. It is definitely not a judging process, it just expresses my thoughts.
Taking pictures always depends on the situation and the time and mood of oneself. Sometimes it happens that a snapshot is the perfect picture of the day and on the other hand sometimes it takes hours to create one with which you are happy. But that does not mean that the others of the group are seeing it the same way.
I also like hearing the stories behind the pictures, because everyone of us can get some ideas or even learn steps of the way it was done, why it was done, ….
Therefore, a small call to the group from myself. Please post a small statement or even a short story of the photo, after they have been published by Subhash.
Danke für einige schöne Feedbacks, bin sehr gerührt! 🙂
Liebe Stbp-ler*innen,
mit meinem Kommentar wollte ich Nachdenken auslösen über das Kommentarverhalten in unserer Gruppe; das scheint mir auch bei manchen von euch gelungen zu sein. Das Kommentieren ist ja ziemlich heterogen, von immer ohne Worte bis hin zu regelmäßigen Worten zu jedem Bild. Dann die Favoriten, mal drei, mal fünf, mal nur einer. Der Optimalfall, dass immer jede/r Stbp-ler/in zu jedem Foto einen nicht zu langen Kommentar abgibt, wird wohl nicht zu erreichen sein, das merke ich an mir selber. Für mich steht bei dem ganzen Projekt das voneinander Lernen im Fokus, was natürlich auch nur durch pures Betrachten der Ergebnisse geschehen kann. Die Entstehungsgeschichten sind meistens aber sehr spannend, wobei beide Komponenten – die Motivwahl und die Gestaltungtechnik – von größtem Interesse sind. Wir merken das ja an den Fragen, die gestellt werden.
Ich jedenfalls werde versuchen, fürderhin zu jedem Werk meine positiven Wahrnehmungen und Empfindungen zu dokumentieren, auch wenn dazu eine ordentliche Portion Zeit nötig ist. Zwei Fotos am Tag intensiv betrachten und meine Reaktion dokumentieren, dann die Zusammenfassung in einem Kommentar, das bewährt sich bei mir gerade. In diesem Sinn widme ich mich jetzt gleich dem neunten Foto und deponiere dann die Synthese im Blog.