Stbp – „Ausgeschlossen und allein”

Die Ergebnisse der achtzehnten Runde unseres Projekts „See the bigger picture” liegen nun vor.

Die Vorschauen bitte anklicken, um die Fotografien größer zu sehen!
Die zugehörigen „Wissenskarten” sind jeweils angegeben.

„Ausgeschlossen und allein”

Gerne wieder Erläuterungen, Fragen, Making Ofs über die Kommentarfunktion.

Die nächste Karte hat Robert gezogen.
Die neunzehnte Aufgabe lautet: „Aus der Hüfte schießen” (Aufgabenkarte A20)

  • Die Ergebnisse der nächsten Aufgabe sind ab 1. Februar ’22 hier zu finden.
  • Alle Beiträge des Projekts samt Kommentaren findet man über eine Schlagwortsuche.
  • Die Fotos alleine kann man hier ansehen.
  • Beiträge einer oder eines bestimmten Teilnehmenden sind hier aufzusuchen:
     

    (Groß- und Kleinschreibung werden berücksichtigt!)

  • Beiträge zu einer bestimmten „Wissenskarte” sind hier zu finden:
     

    (Nummer inklusive „W” eingeben!)

  • Hier zu den Regeln des Projekts.

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9 Gedanken zu „Stbp – Ausgeschlossen und allein

  1. Wünsche allen ein wunderschönes neues Jahr!

    Zu meinem Foto: Mir war es wichtig, ein authentisches Foto zu nehmen von einer authentischen Situation. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich Zeit meines Lebens mit psychologischen Fragen auseinander gesetzt habe (habe in die Richtung auch studiert und arbeite in dem Bereich). Ausgeschlossen zu werden bzw. sich ausgeschlossen zu fühlen kommt in vielerlei Hinsicht einer essentiellen Bedrohung gleich. Als Kinder sind auf die Zugehörigkeit zu einer Familie angewiesen, der Ausschluss bedeutet schlimmstenfalls den Tod. In meiner Arbeit bin ich täglich mit Opfern von Mobbing konfrontiert – so ich kann nicht wegschauen, wenn auf politischer Ebene Formen von Diskriminierung passieren. Jedem bleibt dies jedoch selbst überlassen.

    In München wurde ein Demonstrationszug gegen indirekte Zwänge, diskrimierende Vorgehensweisen, die bis zur Bedrohung von Existenzen führen, sowie für die friedliche Überwindung dieser gesellschaftlich entstandenen Differenzen nicht genehmigt. Stattdessen wurde die gesamte Innenstadt – aus Angst vor Spaziergängern – von der Polizei abgeriegelt, viele große Straßen waren leer… Eine Demonstration hätte unter diesen Umständen bestens begleitet werden können ? Allein unter Androhung von 3000 Euro Strafe – durchgesagt per Lautsprecher, blieben die Straßen leer… Auf dem Bild ist meine Schwester zu sehen. Ausgeschlossen vom Recht zu demonstrieren und sich in Gemeinschaft zusammen zu finden, starren wir fassungslos auf die überdimensionalen Polizeisperren. Friedliche Demonstrationen in dieser Art – unpolitisch und demokratisch – hatte es schon mehrete gegeben, allein sie sind nun bis auf weiteres untersagt.

    In diesem Sinne verbleibe ich mit nachdenklichen und herzlichen Grüßen.
    Sophie

    Ps: Ich schaue als Pädagogin/ Therapeutin auf die psychologischen Aspekte dieser Zeit – dass es viele weiteren Komponenten gibt, die alle zusammen in Einklang gebracht werden müssen, verleugne ich nicht.

  2. Happy new year stbp friends!!
    About my photo: I approached this month’s task differently than I have all the others. I did not read the card’s description at first, and challenged myself to think about what „excluded and alone“ felt like to me. To remember times where I felt excluded or alone and then find a way to portray that feeling through an image.

    On a walk, this little caterpillar crossed my path. He was alone. No other caterpillar friends around. I got down on the ground to view things from his perspective, and saw that he was headed towards the massive field of grass. Filled with wonder and quite possibly a lot of fear, he kept moving towards the unknown. He knew deep inside that he was destined for something greater, but looked around and saw no other caterpillars headed in the direction he was headed. Maybe he knew he would one day turn into a butterfly and maybe he didn’t. He had admired the butterflies above, but felt excluded and alone because he couldn’t fly with them. The path to transformation can be very lonely, especially when met with resistance to what you feel is right within you, but even working through your own doubts and fears of moving towards so much unknown. The caterpillar in the image is not as in focus as I would like it to be, but I was reminded that when a creature (human, animal, insect, etc.) is feeling the weight of being alone and excluded, they are not always in focus either. For me, knowing that the caterpillar’s ultimate destination of transformation into a butterfly reminds me of hope. Hope for something better than the feelings and circumstances that impact us all of feeling alone or excluded. Giving us hope that one day, we each will remember that we are whole.

    I hope this start of the new year begins a journey for all of us to rediscover our wholeness. So grateful for each of you! Thank you for sharing yourself, your views, your art, your love, your opinions, your unique perspectives. I love learning from you all, and I’m so grateful for this continued community!

  3. Hallo ihr Bigger-Picture-Seher*innen!

    Die( (Vor-) Weihnachtszeit war da, und mit ihr Backwaren noch und nöcher: Panettone, Stollen und Striezel wohin man kam und blickte. Das brachte mich auf die Idee mit der aus dem Kuchen herausgepickten Rosine. Dem Sprichwort nach repräsentieren Rosinen dabei ja so was wie das Gelbe vom Ei, also das Wertvollste im Sinne der bequemstmöglichen Gewinn- oder Genussmaximierung, in diesem Fall beim Verzehr. Nur kann es aber auch sein, dass Rosinen vom Konsumenten vorsätzlich aus dem Kuchenverband isoliert werden, um ja nicht aus Versehen verzehrt zu werden, weil das dem maximalen Genusserlebnis im Wege stehen könnte. Geschmäcker sind halt verschieden. Ebenfalls infrage kommt, ob der Kuchen vielleicht so locker aufgegangen war, dass eine Rosine nur der Schwerkraft folgend den ihr vom Bäcker zugewiesenen Platz verlassen musste. So lassen sich bestimmt auch noch andere Erklärungen finden, wenn man lange genug darüber sinniert.
    Das Ei-Gelb jedenfalls befindet noch in der Kuchenmatrix, wie ich im Sinne von gebotenem Farbkontrast (gezogene Wissenskarte W08) darzustellen versuchte.
    Auf alle Fälle wünsche ich euch allen einen guten, (prä-) natalen Appetit gehabt und dabei nicht zu viele gravitationssteigernde Kalorien inkorporiert zu haben! Ins neue Jahr seid ihr ja hoffentlich alle gut herübergerutscht. Alles Gute wünscht euch Uli K.

    Ich sehe wieder großartige Umsetzungen der gestellten Aufgabe, nicht nur mit sofort evidenten Hintergedanken als auch zum Sinnieren auffordernd aufgenommen. Dankeschön!

  4. Bei der Umsetzung dieses Themas waren die Mikadostäbe nicht meine erste Wahl, ich hatte ein viel deutlicheres Bild des Ausgeschlossenseins mit Bohnen erreicht. Aber da die Zusatzkarte nun mal Linien/Diagonalen war, konnte ich mit den Bohnen nicht viel anfangen. Manchmal fühle ich mich durch die Zusatzkarten doch recht behindert in der optimalen Umsetzung des Themas. Naja, das ist halt die Herausforderung bei diesem „Spiel“.
    Schönes Neues Jahr euch allen!

  5. Es gefallen mir diesmal besonders die Geschichten hinter der Motivwahl!
    Von der Raupe zum Schmetterling, eine wunderschöne Metapher! Ich bin tatsächlich jemand, Uli, der die Rosinen aus dem Kuchen pickt 😉 und Iris, Du hast mich nun natürlich neugierig gemacht auf das Bohnen-Foto… ? Wünsche einen schönen Tag! Sophie

  6. Hallo!
    Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht.
    Auf meinem Foto sieht man ein Holz-Geschicklichkeitsspiel, in dem man mit allen Teilen eine Burganlage baut. Der eine Turm ist noch nicht in der Burganlage und damit alleine.
    Die Spiegelung kommt von der schwarzn Bildschirmfläche vom Laptop.
    Liebe Grüße
    Nicole

  7. Mir fällt bei Jayme’s Beitrag das Märchen von Hans Christian Andersen ein, das „häßliche junge Entlein“, das sich, als es der falschen Umgebung entkommen war, zum wunderschönen Schwan entwickelte. Aus dieser Analogie zu Raupe und Schmetterling ist Jayme’s Beitrag mein Favorit – ohne die anderen abzuwerten, es ist die Bildidee, mit der ich am meisten in Resonanz bin.
    Bei meinem Foto hatte ich, als ich es vor etwa einem Jahr aufgenommen habe, das verschlossene Tor als Aussperren empfunden. Bei wiederholter Betrachtung stellte ich aber fest, dass die Buben ja eigentlich mit dem Zustand gut zu Recht kommen. Weder sitzen sie heulend am Boden noch trampeln sie gegen das Tor oder versuchen drüber zu klettern, der Größere wartet, schon bereit zum Aufbruch zu anderen Zielen, auf den kleinen Bruder, bis der seine Neugier befriedigt hat. Vermutlich hat er schon erkannt, dass es gar nicht so schlimm ist, von dem, was hinter diesem Tor liegt, ausgeschlossen zu sein. Überhaupt stellt sich bei abweisenden Mauern und Toren immer die Frage, sind diese dazu da, damit niemand rein kann oder dass niemand raus kann?
    Ich wünsche Euch allen weiterhin gute Ideen und eine gute Umsetzung!

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