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Big pictures!
Wir haben zum ersten mal sechs Paare mit den jeweils selben Arbeitskarten. Da drängt sich natürlich der intensive Vergleich jener jeweils beiden auf. Vielleicht komme ich noch dazu, das zu tun. Vorerst lasse ich jedes einzelne Bild noch eine Weile auf mich einwirken. Danke an euch alle!
Wieder schöne Ergebnisse!
Erster Eindruck: Die Wissenskarte „Bildspannung im Dreieck“ kann man nur mit Humor abarbeiten! Ich muß dauernd schmunzeln, wenn ich an die Lösung von Pramesh denke, und das empfinde ich als sehr angenehm.
Ob das nur für die Bildspannung im Dreieck gilt wage ich anzuzweifeln. Denn ich erkenne bei einigen der bisherigen stbp-Fotos mit auch anderen Aufgaben zumindest eine kleine, meistens aber eine ordentliche Portion Humor. Und das finde ich gut so.
Gespannt bin ich auf weitere Exemplare deiner Pumuckl-Sammlung, so sie denn wieder als (Teil)-Motiv eingesetzt werden.
Wäre „one woman’s trash…“ als Titel für dieses Werk nicht etwas näher an der Realität gewesen?
Uli, was meinst du mit deiner Überlegung, sind’s die glänzenden Knöpfe, die Fotografin oder sollte ich politisch korrekt die Redewendung umbauen und die weibliche Form mit einbeziehen: „One woman’s or one man’s trash is another woman’s or another man’s treasure?“ Ich glaub, der Pumuckl ist divers, was machen wir jetzt?
Ganz einfach:
“One’s trash is another’s treasure.”
Die Wissenskarte ist es immer wieder, die mich technisch herausfordert, hier war es die Schärfe, die drei Punkte auf eine Ebene zu bringen, bei der „Bildspannung im Dreieck“, das Stilmittel war für mich neu. Den Pramesh habe ich um seine Idee beneidet, einfach Zeichendreieck hernehmen, Cocktailtomaten aufspießen und damit die Vorgabe ad absurdum führen. So kommt es zumindest bei mir an, ich bitte um Richtigstellung, wenn ich damit ganz falsch liegen sollte.
Mir gefällt immer wieder, welche unterschiedlichen Bildideen das Stichwort provoziert: Der Zugang wird verwehrt mit einer Kette (Hertha), einem stabilen Tor (Iris) oder mit Passwörtern (Subhash, RuBi), Besitztümer werden gesichert mit Schlössern (Nicole, Robert, Pramesh), Kostbarkeiten in Schatulle (Sophie) und Kassette (Marilli) verwahrt, Geheimnisse bewahrt (Jayme), Neugier erweckt durch Verpackung (Hubert), Unterschlupf und Brut ermöglicht (Uli K.). Bei allen Fotos werden Gefühle zum Ausdruck gebracht: Bedauern, Frust, Ärger, aber auch Vertrauen, Sicherheit, Vorfreude, Besitzerstolz. Man könnte diesmal wirklich zu jedem Bild eine Geschichte erfinden und das finde ich wunderbar.
Vielen Dank an Euch alle!
Marilli, I love how you point out the different feelings in the pictures. So well captured when you say, „Feelings are expressed in all photos: regret, frustration, anger, but also trust, security, anticipation, pride in ownership.“ There’s light (positive emotion) and shadow (negative emotion) in each photo. @Uli @Subhash, there’s our fun linguistic character salad with the multiple meanings of „light“ and „shadow.“
To me, this prompt really allows for the photographer to create mystery and intrigue through the way they’ve interpreted „locked.“ Curious about the group’s thoughts on whether or not you like it when a photographer gives their piece a title. Why or why not?
Ahja, war mir noch gar nicht aufgefallen. Interessant!
Falls es jemand wissen will (beim Bild steht es nicht dabei): 1/80 Sek. bei f/13, ISO 200. Aufgenommen am Attersee, irgendwo rund um die Villa Paulick im Juni 2018.
Ich hab Dutzende Fotos mit Schlössern und Türen, aber ein symmetrisches zu finden, war gar nicht so einfach.
…und das Spannende daran ist, dass es sich um eine Scheinsymmetrie handelt. So was sieht man nicht oft, daher ein extra Dankeschön an dich! Großartig fofotrafiert!
Heute habe ich eine neue Funktion für dieses Projekt geschrieben. Man kann sich nun alle Beiträge einer/s bestimmten Teilnehmenden anzeigen lassen:
(Groß- und Kleinschreibung werden berücksichtigt!)
Ließe sich auch einrichten, dass alle Beiträge nach Wissenskarten gegliedert aufrufbar sind, unabhängig von Person und Arbeitskarte, aber unter Nennung selbiger? Das würde mich fast noch mehr interessieren als die Werkschauen der Teilnehmer.
Einrichten lässt sich fast alles. Ich denke an diesen Wunsch, wenn mir wieder nach Programmieren zumute ist.
Okay, ich werde die Geduld aufbringen.
Andere Frage: Ist es Zufall oder Absicht, dass in dieser Wxy-Gliederung mein letzter Beitrag nicht enthalten ist?
Noch andere Frage: Wie ist es dir gelungen das rote Würmchen Mitte rechts in mein Verschlossen-Foto zu zaubern? Ist einerseits spannend, weil Hingucker. Andereseits lenkt’s ab vom Wesentlichen, weil Hingucker. Seine Kontextlosigkeit lässt es als unbeabsichtigten Artefakt dastehen, der wieder eliminiert gehört (so denn der Aufwand nicht in Dimensionen wie beim Programmieren ausartet).
Was meinst du mit „Wxy-Gliederung”? Ich kenne diesen Ausdruck nicht und weiß auch nicht, wo dein letzter Beitrag fehlt.
Da das „rote Würmchen” tatsächlich nicht von dir stammt, muss es mir beim Skalieren deines Bildes passiert sein. Wahrscheinlich habe ich in Photoshop mit einem rotem Pinsel einen kleinen Strich gemacht ohne es zu bemerken. Ist wieder entfernt. Entschuldige bitte. (Um die Änderung zu sehen, muss die Seite im Browser neu geladen werden.)
Danke für die Restaurierung, Entschuldigung angenommen.
Wxy soll Wissenskarte 01 bis 10 (mehr gibz glaubichnich) bedeuten. Also Zukunftsmusik – entschuldige bitte.
Tatsächlich fehlt einer meiner Beiträge (der letzte) in der von dir zuletzt programmierten Werkschau-Funktion. Alle anderen stbp-ler haben den, deswegen meine Nachfrage.
Da gab es tatsächlich einen Fehler, den ich nicht entdeckt habe, weil ich immer nur nach „Uli” gesucht hatte und nicht nach „Uli K.”. Jetzt klappt das aber.
hab ich gemacht, the worm is still there.
Dann lädt dein Browser das Bild aus seinem lokalen Cache. Auf meinem Webspace gibt es nur mehr die Version ohne „Würmchen”. Das bedeutet, dass alle, die die Seite neu aufrufen, die richtige Version sehen.
Wenn man mit kleiner Tiefenschärfe arbeitet, ist es essentiell die Schärfe dorthin zu legen, wo man sie haben will. Das ist bei kleinen Gegenständen und geringer Aufnahmedistanz gar nicht so einfach. Daher verwende ich sehr gerne ein Stativ. Mein Bild mit dem Handy entstand im Studio und zwar mit dem Lensbaby Composer Pro (Optik: „Sweet 35”) bei Blende f/2.5. Da ist es für das korrekte Setzen des „Hotspots” nochmals besonders wichtig, genau zu arbeiten.
An alle Ftokünstler dieses Blog`s einen schönen Sonntag Abend.
Spät aber doch darf ich mich auch, in die Reihe der Kommentare, einklinken.
Vorne weg möchte ich mich bei Allen, die so engargiert Kommentare verfassen ehrlich bedanken, weil nur dadurch dieses Projekt an Pfiffigkeit gewinnt und somit auch das Interesse gewahrt bleiben kann.
Marilli hat in Ihrem Beitrag soviel Wichtiges und vor allem Richtiges gesagt, dass ich dem Nichts hinzufügen kann und zustimmend übernehmen möchte.
Am meisten berührt hat mich allerdings, Sophie`s Beitrag.
Sowohl von der Stimmung als auch von der Phantasieanregung. Achtung vor der fotografischen Umsetzung. Sehr angetan.
Bei Uli K., bei dem ich mich an dieser Stelle besonders auch für seine „Kontaktfreudigkeit“ bei der Kommentarfrequenz bedanken möchte , merkt man, neben dem fotografischen Talent, sofort seine Journalistische Ambition, indem er seinem Beitrag eine aktuell sozialpolitische Dimension verleiht.Super
Zu meinem eigenen Beitrag möchte ich sagen,dass ich dankbar die Gelegenheit nutzte, Themen, die mich in meinem beruflichen Alltag ständig begleiten und zwar häufig sehr bedrückend, wie,Sexualität und Schwangerschaft oder Mißbrauch, fotografisch zu interprätieren.Ich bedanke mich bei meiner Tochter für die Freigabe und hoffe gleichzeitig nicht zu verstörend dargestellt zu haben.
Gleichzeitig freut es mich gedanklich bei der Interpretation des Begriffes „verschlossen“ mit unserem Meister der Photonen auf einer Ebene gelegen zu haben. An dieser Stelle auch an dich, lieber Subhash Gratulation zu deinem Beitrag und danke für dein Engagement für diesen Blog.
LG RuBi
Ihr Lieben, ich bin diesmal sehr spät dran, nichts desto trotz habe ich mich schon mehrmals in diesem Monat auf dem fotoblog herumgetrieben und Eure Bilder auf mich wirken lassen…
Es freut mich, RuBi, dass Dich mein Bild berührt… Zwar war meine erste Assoziation zu dem Thema auch ein Schloss oder Schlüssel – und es ging mir auch immer das Bild durch den Kopf von einem Schlüssel vor einem Mund (dieses Gefühl, aus irgendeinem Grund nichts sagen zu können…), doch die zweite Themenkarte trieb mich in eine andere Ecke. Die wunderbaren Lichspiele durch verschlossene Schalousien, ein Kästchen, dass ich hier in der Wohnung, in der ich nur vorübergehend als Untermieterin wohne, gefunden habe ohne zu wissen, was sich darin verbirg – denn ich habe es tatsächlich nicht geöffnet, da es mir nicht gehört… Diese Magie wollte ich einfangen…
Auch ich kann mich Marilli anschließen – das Thema des Geheimen und Verschlossenen wurde von jedem so eingefangen, die Wirkkraft der Phantasie zu einer weiterführenden Geschichte anzuregen… Was sich hinter all dem Verschlossenen wohl verbirgt?
Auch wenn ich bei Deiner Collage, RuBi, auf den ersten Blick nicht alles erkennen konnte und durch Deine Beschreibung erst genauer hinsah – dass da sehr bedrückende Themen verarbeitet wurden, das war/ ist durch Deine Bildsprache deutlich zu spüren! Da ich von meinem sozialpädagogischen Berufsfeld aus auch mit schweren Themen konfrontiert bin – kann ich nur sagen, Deine Bildsprache wirkt uns wurde sehr ausdrucksstark umgesetzt!
Ich grüße Euch alle, wünsche Euch ein schönes Wochenende und freue mich auf die nächste Runde – Sophie