Schnee(„chaos”)

Subhash: «Invierno #4300»

«Invierno #4300»

Endlich gibt’s wieder einmal ein wenig Schnee. Aus der trüben, deprimierenden Umgebung wird ein reiner, heller, erfreulicher, belebender Anblick. Beim Gehen durch die Weingärten freut man sich des Lebens. Nicht so in der Stadt: Da herrscht das so genannte „Schneechaos”. Wässriger, schmutzigbrauner Matsch – ich will ja gar nicht wissen in welch chemischer Zusammensetzung – wird zur möglichst ungehinderten Fortbewegung derjenigen Autofahrer erzeugt, die es einfach nicht lassen können oder dürfen, und verdirbt einem die Freude am Winter. Na ja, nichts wie wieder weg aus Klein-Babylon! Weiterlesen

Tres Árboles

Subhash: «Tres árboles»

«Tres árboles»

Auf dem Weg in einen unbekannten Wald blitzte im Augenwinkel die Präsenz dreier Bäume am Horizont auf. Zusammenstehend und doch jeder ein eigenes Wesen mit individueller Gestalt: elegant, gedrungen und nervös. Am nächsten Morgen dann noch vor dem Frühstück lotste ich mit dem Stativ bei leichtem Nieselregen – ideales Wetter für die Stimmung, die ich am Tag davor gesehen hatte – den richtigen Standort aus und komponierte dieses Bild. Weiterlesen

Verano tardío

Subhash: «Verano tardío»

«Verano tardío»

Eine ruhige Gartenszene, die mir heute morgen ein Gefühl gab, das zu diesem Bild führte. Ich werde diesmal hier beschreiben, auf welche Art ich versucht habe, die Stimmung, in die mich dieses Motiv versetzte, ins Bild zu übertragen. Weiterlesen

Die Welt sehen

Subhash: «Cielo negro #117_2»

«Cielo negro #117_2»

Die Welt ist die Welt, weil du weißt, welche Anschauung erforderlich ist, sie dazu zu machen. Würdest du sie nicht durch Anschauung zu dem machen, was sie ist, dann wäre die Welt anders.

(frei nach Carlos Castañedas Don Juan)

In der deutschen Übersetzung des Originals („Reise nach Ixtlan”) heißt es statt Anschauung „Tun”. Das ist natürlich insoferne gerechtfertigt, als nicht nur körperliches Anschauen und eine geistige Weltanschauung dazu nötig ist. Aber hier in diesem Blog geht’s mir zu allererst um Fotografie, und die hat sehr viel mit Anschauung, geistiger und körperlicher, zu tun. Weiterlesen

Abwedeln und Nachbelichten

Subhash: «En el lago #1926»

Abwedeln und Nachbelichten – wer von den alten Dunkelkammer-Leuten kennt diese Ausdrücke nicht! Damit konnte man schon zu Ansel Adams 1) 1) Zeiten hohe Kontraste im Zaum halten und den Blick der Betrachterin lenken. Musste man damals jeden einzelnen Abzug eines Negativs händisch von neuem bearbeiten, so funktioniert das heutzutage besser denn je, präzise steuer- und wiederholbar. Weiterlesen

Zeitraffer in Infrarot (eine Abschweifung)

Subhash: «Cielo negro»

«Cielo negro»

Ich bin kein Videofreund, was das Selbermachen betrifft. Daran hat der Besitz einer Spiegelreflexkamera, die zeitgeistig auch Filmchen machen kann, nichts geändert. Ich mag auch keine Video-Tutorials, weil sie mir nur Zeit stehlen und ich bei Schriftlichem die nötigen Informationen wesentlich schneller finde. Und doch habe ich jetzt diese Abneigung kurz abgelegt und einen kurzen Zeitraffer-Clip produziert. Weiterlesen

Ein Weg mit Herz 2

Subhash: «Un camino con corazón 2»

«Un camino con corazón 2»

Para mi solo recorrer los caminos que tienen corazón, cualquier camino que tenga corazón. Por ahí yo recorro, y la única prueba que vale es atravesar todo su largo. Y por ahí yo recorro mirando, mirando, sin aliento.
Für mich gibt es nur das Gehen auf Wegen, die Herz haben, auf jedem Weg gehe ich, der vielleicht ein Weg ist, der Herz hat. Dort gehe ich, und die einzige lohnende Herausforderung ist, seine ganze Länge zu gehen. Und dort gehe ich und sehe und sehe atemlos.

(Don Juan in Carlos Castañeda: „Die Lehren des Don Juan”)