Stbp—“Photograph a photo”

The results of the seventeenth round of our project “See the bigger picture” are on hand.

Please click on the thumbnails to see the photographs bigger!
The associated “knowledge cards” are mentioned.

“Photograph a photo”

Notes, questions, making ofs please via comments.

RuBi drew the next card.
The sixteenth assignment is: “Excluded and alone” (Task card A31)

  • Results of the next assignment from January 1 st here.
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27 thoughts on “Stbp—Photograph a photo

  1. Ich gestehe, ich war schon nahe dran diesmal auszusetzen, da mir zu diesem Thema absolut nichts einfallen wollte. Dann ist mir aber doch der Kalender in die Hände geraten, den ich mal mit Ansichten von unserem Garten zu allen Jahreszeiten gemacht habe, und dann standen da noch die letzten Pelargonien auf dem Küchentisch …
    @ Pramesh und @ Rubi: Super Idee mit den Jugendfotos! Daswürde mir gut gefallen, von allen mal so ein Jugendfoto neben einem aktuellen zu sehen.
    @ Uli: Genial, der Fadenzähler als Rahmung! Ich bin von selber nicht drauf gekommen, was das ist – hat mir erst Subhash gesagt. Wer sind die abgebildeten Personen?
    @ Marili: Ganz ähnliches Konzept, wie meines. Appetitanregend 🙂
    @ Subhash: Ich hab ja das “making of” gesehen, aber nicht verstanden, was das werden soll. Man bemerkt die Kamera gar nicht. Wie ein Geist im Wasser 😉
    @ Nicole: Wie bitte, hast du das fotografiert!? Mit Selbstauslöser, oder akrobatischer Verrenkung der rechten Hand? Oder bist es gar nicht du, auf dem Foto?
    @ Hubert: Wo steht dieser großartige Bücherturm? Sind die 3 Handys eine Montage, oder wie ist das Bild entstanden?
    @ Robert: Sind das Fotos deiner Kinder an einer Art Magnetwand? Mir gefällt der Kontrast von Rundungen und Geraden in dieser Komposition.
    @ Jayme: Here also an interesting contrast between lines and curves in a very reduced (ist this the right word?) landscape. Good interpretation of the theme “lines/diagonals.
    @ Sophie: Du fehlst!! 🙂

  2. Zu meinem Bild „,Gold und Smaragd’ mit Spiegelungs-Selbstportrait”:
    Diese Fotografie aus dem Jahr 2011 hängt in meinem Büro. Sie ist 1 Meter mal 1 Meter groß auf Alu-Dibond hinter Acryl und ist die Ernte von 3 Aufenthalten in den Ötschergräben.
    Das spiegelnde Acryglas brachte mich auf die Idee ein Selbstportrait damit zu verbinden. Die Kamera stand rechts auf einem Stativ. Die (Blitz-) Beleuchtung bestimmt, was sich sichtbar spiegelt und was nicht.

    Hubert, dein „Bücherturm” ist mein Favorit dieser Runde, wobei es mir weniger um die Originalaufnahmen geht, als um die eindrucksvolle Präsentation im abfotografierten Bild.

    Uli, deine „Rahmung” ist wieder etwas neues zu dieser „Wissenskarte”, und das finde ich gut.

    Überhaupt sind alle Beiträge kreativer gelöst als das Beispiel auf der Aufgabenkarte, wo einfach nur zwei Ausstellungsbilder an der Wand abfotografiert wurden. Erfreuliche Runde!

    Die nächste Aufgabe ist ja sehr passend zur derzeitigen politischen Situation in Österreich mit der verschärften Diskriminierung gesunder so genannter „Ungeimpfter”. Ich wusste gar nicht, dass dieses Kartenset auch für divinatorische Aufgaben herangezogen werden kann. 🙂

  3. Meine Gedanken zu dieser „einfachen Aufgabe“ waren, dass heute die meisten Bilder nicht mehr ausgedruckt sondern in einem „elektronischen Rahmen“ hergezeigt werden. Meistens auf Handys, Tablets oder Laptops. Ich habe 3 Fotos auf drei solche Geräte kopiert und dann versucht das einzufangen. Dazu habe ich eine kleine Geschichte:
    Diese 3 Fotos von diesem Bücherturm entstanden in Prag. Im Oktober waren wir ein paar Tage mit Freunden aus Berlin dort und haben die Stadt auf uns wirken lassen. Ich kann das nur jedem empfehlen. Wir haben im Zentrum gewohnt, in der Nähe von viele Museen und Galerien. Als wir an der “Municipal Library of Prague” https://www.mlp.cz/en/ vorbeikamen, habe ich diesen Bücherturm durch die offene Tür gesehen. Der Turm war umringt von vielen Kindern, welche in den Turm schauten, da im Turm drinnen unten und oben Spiegel angebracht sind und man dadurch „unendlich“ viele Bücher sieht. Ich habe einige Zeit warten müssen, bis alle Kinder hineingeblickt haben und diese Bilder machen konnte.
    Mein Favorit dieses Mal ist von Marilli. Sehr gute Idee in der Verbindung von 2D Foto mit den 3D Zutaten. Die vielen Farben tun gut im grauen Herbst und man bekommt direkt Hunger/Lust zum Kochen.
    Die Idee das Fotos auch ein Beweis unserer „Veränderung“ sind hat mir sehr gut gefallen.
    @RuBi – Jetzt wurde mir klar, warum ich Dich, bei unserem Wiedersehen nach einer gefühlten Ewigkeit, nicht sofort erkannt habe. Da hatte ich noch das Bild von den 70ern im Kopf.
    @Bramesh – Man könnte meinen, das sind Vater, Sohn und Enkel. Gefällt mir, das so darzustellen.
    @Uli – Sieht aus wie ein Foto aus dem letzten Jahrtausend, als wir alle noch viel kleiner waren.

  4. @Iris
    Ich habe gerade gesehen, dass Du eine Nachricht gesendet hast, welche ich leider nicht bekommen habe. Wie auch immer, du hast ein paar Details zu meinem Foto gefragt:
    Wo der Turm steht, weißt Du inzwischen. Wie – Ich habe die 2 Telefone und das Tablet auf einen Glastisch gelegt. Darunter eine weiße Decke und diese Decke seitlich beleuchtet.

  5. Hallo!
    @Iris: Meine Mama war so nett und hat mir geholfen. Das Fotoalbum ist von einem Urlaub mit meiner Schwester. Lofoten/ Norwegen.
    Der erste Urlaub, wo nur wir beide unterwegs waren, und bis jetzt auch der beeindruckendste.
    Die Seite, die aufgeschlagen ist, war unsere Wanderung zum Reinebringen. Beim Aufstieg war der Gipfel noch im Nebel, der sich dann verzogen hat. Und wir hatten diese unglaubliche Aussicht auf den Ort Reine.
    Ich könnte noch viel mehr über den Urlaub schreiben
    — Darum auch meine Aussage, Fotos sind Erinnerungen.

  6. Liebe Freund*innen größer sehender Fotografie,
    in diesem Monat kann ich viel Kreativität in der Gruppe erkennen, was mich sehr erbaut.

    Zu meinem Bild:
    Ja, Hubert, es ist aus dem letzten Jahrtausend, es wurde am 16.12.1961 aufgenommen, also vor sechzig Jahren. Es zeigt meinen Vater, meine damals noch echt kleine Schwester (inzwischen wiegt sie mehr als ich) und mich selbst als knapp Dreieinhalbjährigen. Dass der Fokus auf gerade diesen drei Personen liegt und Bruder mit Mutter ausgeblendet wurden, liegt daran, dass das ganze Jahr 2021 für meine Schwester und mich in der schwierigen Abwicklung der Erbschaft, die ein Haus mit Garten inkludiert, bestand. Ich musste 13 Mal nach D-Land fahren, insgesamt über 10.000 Kilometer mit diversen Fahrzeugen; Iris, ist deine Neugier hiermit befriedigt?
    Mein Vater starb nämlich letzten November und hinterließ mir auch noch einen ganzen Koffer voll mit hunderten 7×10-cm-SW-Fotos, unter anderem auch dieses, was als Weihnachtsgruß an eine seiner Tanten verschickt wurde. Jene Tante Lisbeth vererbte es ihrem Bruder bzw. meinem Opa, der wiederum seinem Sohn bzw. meinem Vater, und der schließlich mir.
    Zum detaillierten Betrachten der kleinen Abzüge musste ich eine Standlupe (sogenannter Fadenzähler) ausgraben, entstauben und aufbauen. Mitten unterm Betrachten kam mir die Idee, dieses Ensemble für die STBP-Aufgabe, zumal es zu kombinieren war mit „Motive rahmen“, heranzuziehen.

    @ Pramesh: Auch bei dir die Idee, alte Fotos von sich selbst herzunehmen, was ich natürlich toll finde. Die hängenden Mundwinkel und der etwas ängstliche Blick lassen erahnen, dass du im Augenblick der Aufnahme wenig Freude daran hattest. Warum nur? Grüßt da etwa Leo Kottke, der einst sang: „…but much worse than something is nothing but gettin‘ old”?

    @ Subhash: Das Ötschergraben-Foto ist mir ja schon oft begegnet, aber mit dir im gespiegelten Hintergrund gewinnt es an zusätzlicher Besonderheit. Wieder eine Selbstdarstellung. Grandiose Lösung der Aufgabe mit sparsam-diskreter Drittelungsregel!

    @ Hubert: Der mit Spaltöffnung versehene Prager Bücherturm ist allein ein beeindruckendes Motiv. Die Idee, die moderne Form der (Handy-) Fotografie heranzuziehen und damit den Antipoden zu meiner verwendeten uralt-Form zu verwenden, finde ich großartig; danke für die Idee!

    @ Robert: Wissenskarte fein umgesetzt, auch gleich mehrere Fotos abgelichtet. Gehe ich recht in der Annahme, dass der Mädelkopf zu den Beinen vom letzten Mal gehört?

    @ Jayme: Very fine solution of this month’s task! It makes me hum “Somewhere Over The Rainbow” and remember the last time I saw a giant one like this. This photo must be pinned up and taken away from the board, maybe several times; doesn’t it?

    @ Nicole: Ein klassisch eingeklebtes Fotoalbum ist eine super Idee! Das Spannende ist das mittige, nicht eingeklebte Foto, was aber ob des Randstreifens doch zum Album zu gehören scheint, zumal ein fast gleiches Motiv links oben zu erkennen ist. Lofotisch mysteriös.

    @ Marilli: Bohn‘ apart! Zum napoleonischen Kommentar verführen mich die angerichteten drei Sorten Bohnen (Riesen-, Kidney und Adziko?), die eigentlich nicht zum abgelichteten Rezept passen. Solange du keine blauen in der Speisekammer hast, ist alles gut. Wunderschönes Foto!

    @ RuBi: Welcome back, Master of Blue! Auch hier nehme ich an, dass der 70er-Typ du selbst bist. Tja, damals… sah man so aus, wenn man nicht abseits stehen wollte. Der Hemdkragen hätte aber modekonform über die Weste ausgebreitet gehört – schwerer Fauxpas! Schöne Montage. Welche war die gezogene Wissenskarte?

    @ Iris: Der Bezug zwischen Vergangenheit und Gegenwart (hier das Verschwimmende) ist dir in meinen Augen spektakulär gelungen. An deinem Beitrag hat sich mein Sehsinn am längsten von allen aufgehalten und angenehme Gefühle erzeugt.

    Zum Schluss noch eine Bitte:
    Kann sich jede*r von uns mehr oder weniger direkte Kommentare zur C-Pandemie und deren Auswirkungen bitte sparen?
    Ich wäre froh, fürderhin einem davon nicht infizierten Forum anzugehören. DANKE!

    • danke Uli.
      Es ist nicht ganz ein klassisches Fotoalbum, denn wie du schon richtig angemerkt hast, habe ich auch Bilder zum Umklappen. Der Grund dafür ist auch, dass viel zu viele Fotos entstanden sind und die sonst nicht im Album platz hätten. Auf einem einzigen Bild ist das leider nicht so gut zu erkennen.
      Lg Nicole

    • Lieber Uli,

      ich kann gut verstehen, dass du von der ganze Corona-Sache deine Ruhe haben willst. Geht mir auch so. Aber es ist niemandem vergönnt in seinem (künstlerischen) Elfenbeinturm zu verbleiben und Gott einen guten Mann sein zu lassen. Wenn ich mich recht erinnere, warst du sogar dabei, als mir damals – ich glaube, es war noch voriges Jahr – zum ersten Mal der Zugang zu einer Fotoausstellung verwehrt wurde. Seitdem war ich auf keiner einzigen Vernissage mehr. Ich bin „ausgeschlossen und (relativ) alleine”.

      Kunst – und mein Fotografieren verstehe ich als solche – findet nicht im luftleeren Raum statt. Sie ist eingebunden in in ein Mit- und Gegeneinander. Sie hat gesellschaftlichen Bezug, ob sie nun will oder nicht. Und ja natürlich, Kunst ist politisch, immer.

      Gerade ein paar Stunden vor deinem Kommentar habe ich ein unauffälliges Brieflein bekommen, das mir einen Termin für eine so genannte „Impfung” aufdrängen will. Es ist nur zwei Seiten lang und trotzdem voller unbelegter und unbelegbarer Behauptungen, Halbwahrheiten und Lügen. Am ärgerlichsten daran ist, dass ich diese Pharmazie-Werbung auch noch sowohl über meine Steuern, als auch über meine Krankenkassenbeiträge mitfinanziere. Und nun kommt dein Appell zu schweigen hinzu, nachdem ich ein paar kurze, sehr harmlose Zeilen zum Thema von mir gegeben habe. Wohlgemerkt nicht als Administrator dieses Fotoblogs, sondern sozusagen privat in einem Kommentar. Ach Uli!

      Seit fast zwei Jahren wird eine Auseinandersetzung zu diesem Thema, wie sie einer Demokratie würdig wäre, unterdrückt. Kritische Menschen werden verhöhnt, bedroht, mit Berufsverbot belegt, ruiniert und vertrieben. In den „Systemmedien” wird dieser Unterdrückung applaudiert, wenn der Widerstand nicht mehr einfach ignoriert werden kann. Erst in letzter Zeit gibt es große Demonstrationen in vielen Städten Österreichs, aber nach wie vor ist das Sprechen miteinander fast unmöglich. Ein demokratischer Diskurs wäre lange vorher nötig gewesen, jetzt ist so viel kaputt gemacht worden, so viel auf lange, lange Sicht ruiniert, dass man kaum mehr eine gemeinsame Lösung finden kann. Nicht nur mein Vertrauen in Massenmedien, das Gesundheitssystem und den Rechtsstaat ist nahezu komplett dahin.

      Ich habe dieses Projekt bisher frei gehalten von Diskussionen und sogar Kommentaren zur größten politischen Krise seit 1945, wenn man vom „Warnstreik” am 1. Dezember dieses Jahres, der auch das Fotoblog und damit „See the bigger picture” betroffen hat, und den erwähnten paar Zeilen absieht und habe das auch weiterhin vor. Aber den Mund lasse ich mir weder verbieten, noch verbitten. Die Stimme der Herschaft ist so laut, und der Widerspruch hat wenig Möglichkeiten gehört zu werden.

      • Ach Subhash, schade aber auch. Mal sehen, was das für Konsequenzen zeitigt. Zumindest die, dass auch ich mir den Mund nicht verbieten lasse, eine Bitte zu äußern.
        Sie sei hiermit wiederholt!

    • Lieber Uli, es berührt mich, dass Du mich vermisst! Ich kann mich Subhash aber nur anschließen. Man kann ein Thema nicht wegschweigen,dass ganz viele Menschen bis ins innerste Mark betrifft. Ich habe mich nicht aufraffen können, weil ich so enorm belastet bin durch die politische Situation, dass ich sogar keine Freude mehr verspürte zu unserem wahnsinnig schönen Projekt!
      Wie kann es sein, dass Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen gegen einen im Moment tatsächlich noch in der Experimentierphase befindlichen Impfstoff entscheiden, dermaßen diskriminiert und ausgegrenzt werden? Obwohl es sogar – man kann dazu stehen,wie man möchte, Tests gibt, die zu einem sehr hohen Prozentsatz die Gesundheit bestätigen und mit denen man ja auch in die Arbeit gehen darf? Wie kann es sein, dass man unter Freunden darüber nicht reden darf, wie es einem geht, wie schlimm man dieses Vorgehen findet, da es auf Null Evidenz basiert? Es wird weder über erfolgreiche Behandlungsprotokolle diskutiert, die seit knapp 2 Jahren erforscht und ständig spezifiziert werden noch über den hohen Prozentsatz von Nebenwirkungen, die v.a. junge Menschen betreffen, noch über das Kaputtsparen des Gesundheitssystems, v.a. was Personalkosten betrifft, noch über die Tatsache, dass die Impfdurchbrüche steigen und steigen und steigen. Dennoch spreche ich mich nicht gegen die Impfung aus, die für Risikogruppen sehr sehr wichtig und absolut hilfreich sein kann. Jetzt siehst Du, wie es mir geht und wie schlimm ich es finde. Bitte schaut hin, was hier passiert! Danke!

  7. Man könnte es sich einfach machen, mit den Füßen abstimmen und aus dem Projekt aussteigen. Nach 1 ½ Jahren anregender und fruchtbarer Zusammenarbeit ist diese Art des Beendens für mich keine Option.

    Kernfrage für mich ist: Werde ich als Beitragende zu diesem Fotoprojekt unfreiwillig und zwangsläufig mit der politischen Überzeugung des Betreibers der Website und des Initiators des Projekts in Verbindung gebracht?

    Diskussionen zum Themenkomplex Corona und Impfen habe ich innerhalb der Familie und des Bekanntenkreises genug geführt. Hier, im Rahmen dieses Projektes, will ich davon nichts mehr hören und lesen, ich möchte mir hier keine Gedanken machen müssen, ob meine freiheitlichen Grundrechte bedroht sind. Hier will ich nur fotografieren, kommentieren, auf diesem Fachgebiet etwas dazulernen. Mich interessieren weder die religiösen Überzeugungen, die sexuelle Orientierung, die weltanschaulichen bzw. politischen Positionen der fotografischen Mitstreiter. Ich weiß sehr wohl um den Zusammenhang zwischen Politik und Kunst, aber hier möchte ich mir mit der Teilnahme an diesem Projekt eine Insel bewahren, auf der man z. B. über den Unterschied zwischen „shade“ und „shadow“ was dazulernen kann.

    Sollte das nicht mehr möglich sein, so ist meine Konsequenz, dass ich mich an dem Projekt nicht mehr beteilige und das Dezember-Foto mein letzter Beitrag sein wird – eine Idee hätte ich schon.

  8. Ich kann den Wunsch nach einer ruhigen Insel total gut verstehen, dennoch sind wir Menschen mit Emotionen und Gefühlen, eingebunden in eine Zeitgeschichte und in die Welt. Menschen, die von der Ausgrenzung im Moment stark betroffen sind, reagieren auf das neue Monatsthema mit großer Wahrscheinlichkeit anders als Menschen, die sich in einer anderen Situation befinden. Hierzu seine Gefühle auszudrücken, finde ich total ok. Es werden auch wieder andere Themen kommen. Gefühle abzuspalten, zu unterdrücken oder zu negieren, das hat eine Gesellschaft noch nie weiter gebracht – im Gegenteil. Lasst uns das Thema jeder auf seine Art verarbeiten. Vielleicht können wir uns gegenseitig berühren. Und gleichzeitig etwas Neues über das Fotografieren lernen.

  9. So, nun ist es also soweit. Eine wunderbare Idee die uns seit 1 ½ Jahren so viel Freude und Wissenszuwachs beschert hat, “stbp“, ist nun auch Opfer dieser unleidlichen C_Pandemie geworden.
    Da meine Freizeit relativ karg bemessen ist, ist es mir ein besonderes Anliegen, diese mit schönen Momenten zu erleben, möglichst frei von Konfliktpotentialen.
    Nun scheint unser bislang so erfreuliches Projekt, in die Tiefen der ideologisch motivierten Slogans abzugleiten. Da ich tagtäglich, beruflich, an vorderster Front, mit der Problematik der Pandemie vom praktischen und operativen Standpunkt aus, zu tun habe, schmerzt es natürlich, dass humanitäre Bemühungen, egozentrischen, ideologisch motivierten Überlegungen zum Opfer fallen. Ich hätte viel zu sagen zu den diffamierenden Darstellungen. Allein, in einem Gesprächsklima, das nicht auf Information und Wissenszuwachs reflektiert, sondern lediglich dem Durchsetzen der eigenen Meinung schuldet, dem Fertigmachen des Gesprächspartners, koste es was es wolle, ist mir schade um die Zeit.
    Geben wir acht und zwar verdammt viel acht, dass Ideologie nicht über das Gemeinsame, das Schöne, das Kreative und vor allem über das Humanitäre gestellt wird. Bei allen Rechten die uns zustehen.
    Geben wir acht, dass das vertiefen der Gräben nicht ein Ausmaß annimmt, dass daraus Konflikte entstehen könnten, die niemand mehr beherrschen kann und abscheuliche Folgen mit sich bringen könnte, wie uns die Geschichte lehrt.
    Sollte sich jemand durch meine Ausführungen gekränkt oder in seiner Freiheit eingeschränkt fühlen, dann tut mir das leid und ich entschuldige mich dafür.
    Ich, für meinen Teil fühle mich durch den Verlust der Unbeschwertheit in diesem kreativen blog „see the bigger picture“, in meinem Gefühl, Freizeit in ideologischer Freiheit zu erleben massiv eingeschränkt.
    Da ich leider keine Hoffnung habe, dass dieses Klima sich glaubhaft in absehbarer Zeit, verbessern wird, werde ich mir wohl eine andere Form der kreativen Freizeitgestaltung suchen müssen.
    Ich bedanke mich, für die schöne Zeit und alle Bemühungen eurerseits, die dazu beigetragen haben.
    Frohe Weihnacht und ein etwas weniger kompliziertes und vor allem FRIEDLICHES JAHR 2022
    wünscht euch RuBi

    • Hallo RuBi,

      was müsste bis wann passieren, damit du STBP nicht verlässt? Du wärest wie jede*r andere ein herber Verlust innerhalb der dislocierten Kreativkommune, zu der wir uns in den letzten 1 1/2 Jahren zusammengefunden haben.

  10. Hallo,

    @Uli, nein die Beine vom letzten Bild sind von Valentin dem 2. von 3. Er ist diesmal nicht drauf);

    Sonst würde ich es traurig finden das unsere Gruppe zerbricht weil wir zum aktuellen Thema andere Ansichten haben. Leider wirkt das Thema in alle Bereiche mit ein. Ich selber bin geimpft, weil ich das für mich entschieden habe. Ich bin aber auch ein Gegner jeder Zwänge, es soll jeder für sich selbst entscheiden können vor allem in einem Bereich wo es um die Eigene Gesundheit geht. Ich denke auch nicht das die Impfung das Allheilmittel gegen die Pandemie ist. Aber das ist meine persönliche Meinung.

    Liebe Grüße Robert

  11. Ich kann mich Robert nur amschließen, würde es auch total traurig finden. Denn genau wir als kreativer Trupp könnten über die Kunst Verbindung schaffen. Jeder hat in dieser Krise sein eigenes Leid und jeder ist mit seinen Argumenten bemüht, humanitären Beweggründen zu folgen. Jeder sieht nur andere Aspekte der Humanität bedroht. In der Verbindung dieser Ansätze wäre eine Lösung greifbar nah. Da ich an einer Schule arbeite, bekomme ich auch sehr viel mit, es schmerzt, wenn Kinder im Sportunterricht Maske tragen müssen etc. Ich kann nichts von Egozentrismus und Ideologie erkennen, weder fühl ich mich angegriffen noch wollte ich in meinem Redeschwall jemanden diffamieren. Es sind unterschiedliche Aspekte einer gesamtgesellschaftlichen Krisenzeit. Das Monatsthema ist das, was es ist und hat in Menschen, die unterschiedlich betroffen sind, Unterschiedliches ausgelöst. Ich für meinen Teil würde mich total freuen, wenn wir unsere Gruppe behalten und auch Du, lieber RuBi, dabei bleibst.

  12. Alle.
    Ich bin erst seit ein Anfang des Jahres dabei und es hat mir bis jetzt sehr, sehr gut gefallen. Es war manchmal mühsam und herausfordernd das Bild zum Thema zu finden aber am Ende ist es mir doch immer gelungen und ich habe das Bild voller Zufriedenheit abgegeben. Nur jetzt macht sich eine Tendenz bemerkbar, mit welcher ich überhaupt nichts anfangen kann. Meiner Meinung nach hat in diesem Blog nur das Thema Fotographie Platz und keine persönlichen Befindlichkeiten. Das sollte sich jeder mit dem jeweils anderen persönlich ausmachen und nicht mir dabei die Zeit stehlen. Falls sich jemand persönlich mit mir austauschen will  hubert.endl@chello.at
    @Marilli
    Ich bin voll Deiner Meinung und auch dafür, dass wir nicht mit den Füßen abstimmen, sondern dem Blog noch eine letzte Chance geben sollten. Aber unter der Prämisse, dass es ein Photoblog ist und kein weltanschauliches / politisches Austauschmedium. Das C_Thema betrifft uns zwar alle und dabei hat jeder für SICH zu entscheiden, ob er/sie sich für die Gesellschaft einsetzt oder auch nicht.
    @RuBi
    Schade dass Du gehst, aber ich verstehe voll deine Einwände.
    @Subhash
    Ich denke es ist jetzt an Dir den Blog auf ideologie- und glaubensfreie Beine zu stellen. Ansonsten sehe ich eine weitere Abstimmung mit den Füßen (Tastatur) kommen.
    Bis bald

  13. So jetzt formte sich eine Idee für mein Foto zum Thema “Ausgeschlossen und Alleine”…
    Ich wollte eine Biene fotografieren, die vor dem verschlossenen Bienenstock ausgeschlossen und alleine umherfliegt. Sie versucht hinein zu kommen, aber wegen den winterlichen Verhältnissen ist der Bienenstock geschlossen. Langsam wird ihr kälter aber, da sie ja nicht des Rufens mächtig ist, hört sie auch keine andere Biene… ABER, dann fiel mir ein, dass es ja schwierig ist zur Zeit Bienen zu fotografieren….na ja ich warte auf ein wärmeres Klima, dann wird mir mein tiefsinniges Foto sicherlich gelingen. Ich hoffe, wenn schon kein Bild von mir da ist, regt zumindest mein Kommentar die Geister an. Im Moment gibt es ja mehr Kommentare als Fotos…schön zu sehen, wie stabil und mit welch hoher Toleranz doch unsere menschlichen Beziehungen geprägt sind. Nein, wir bewegen uns nicht auf dünnem Eis, wo rasch was bricht, wenn das falsche Wort fällt.
    Ich hoffe meine ausgeschlossene Biene findet ihren Weg, auch wenn die anderen im Stock nicht auf die Idee kommen, zu öffnen…na ja wozu auch, die ausgeschlossene Biene ist wahrscheinlich selbst schuld an ihrem Zustand….

    • Sehr anregend, deine Worte, zu denen ich schon ein fiktives Bild vor Augen habe. Mal sehen, in wie fern es mit deinem nach dem gewissen Klimawandel übereinstimmt…

  14. Ich habe mich entschieden, es ist so weit, ich verabschiede mich aus Eurer Runde. Es war mir ein Vergnügen, miteinander und voneinander zu lernen. Jetzt mache ich mal Pause, zur gegebenen Zeit wird sich schon wieder was finden.
    Ich bedanke mich bei Subhash, dass er das Projekt ins Leben gerufen und betreut hat, und bei Euch allen, dass Ihr mich auf meinem fotografischen Weg begleitet habt.
    Adieu, gesegnete Weihnachten und alles Gute für die Zukunft!
    Marilli

  15. Mir macht dieser Fotoblog viel zu viel Spaß, um mich von kontroversen Weltanschauungen davon abhalten zu lassen. Ich werde also weiterhin gerne meine Fotos hier hereinstellen und mich über eure und eure Kommentare freuen.
    Ich werde die Weltanschauungen anderer nicht kritisieren, erwarte das umgekehrt aber auch. Jede/r muss tun (und sagen) dürfen was er/sie für richtig hält.
    Schöne Weihnachten, Iris

  16. Ich möchte mich dieser Freude auch weiter hingeben, wenn sie auch kurzfristig verloren ging. Schade finde ich es trotzdem, dass manche nicht mehr mitgehen. Wünsche Euch allen ein schönes Fest! Mit lieben Grüßen verbleibe ich, Sophie

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