Schlagwort-Archive: Kunst
Das Palais Wild
An der Franz-Josefs-Bahn zwischen Irnfritz und Göpfritz steht in Blumau an der Wild das ehemalige Warenhaus Breinessl, das einer der vielen Schauplätze des Viertelfestival NÖ Waldviertel 2014 ist. Luitgard Eisenmeier hat daraus das Palais Wild gemacht und präsentiert viele Assemblagen und Fundstücke, die teilweise ein recht museales Ambiente erhalten haben. Durch diese Heraushebung wird ihnen nun besondere Aufmerksamkeit zuteil. Weiterlesen
Isabella & Uli im Studio
Wenn der Fotograf mitsingt (Leonard Cohens „Hallelujah”), haben die Aufnahmen Spaß gemacht … Weiterlesen
„Milchausstoß” – ein Kunstprojekt
Donnerstag Abend wird meine Installation „Milchausstoß” eröffnet. Dutzende Kunststoff-Milchflaschen, 135 LEDs und ein verlassener Kuhstall: Das sind die Zutaten. Über 100 Lötstellen und ca. 50 Meter Kabel die Verbindung.
Kühe sterben, Flaschen nicht Weiterlesen
Fotoausstellung in Waidhofen/Thaya
Im Rahmen einer Gruppenausstellung des Waidhofener Fototreffs zeige ich 11 Lichtzeichnungen und 4 Schilde (Beispiele unten).
Fototreff WT präsentiert 12 Fotograf*innen
Ruby-Passage (Böhmgasse 30)
3830 Waidhofen/Thaya
Eröffnung: Fr, 21. März ’14, 19:30 Uhr
Musik: Gaby Stattler und Zappa (Bluespumpm)
geöffnet bis 27. April ’14
Mo bis Fr: 8:30-12:30 und 14-18 Uhr
Sa: 9-12:30 Uhr Weiterlesen
Original.Druck.Grafik in Horn
Andreas Ortag stellt im Kunstverein Horn aus. Auch sein neues Buch „Ja aber nein” ist nun nach vielen Jahren fertig geworden. Ich habe mir eines vergönnt und werde nun von ihm angeregt, belebt, erfreut und überrascht. Dick und schwer liegt es am großen Tisch zur jederzeitigen Konsultation bereit gehalten. Texte von Freund*innen, Fachleuten, Praktiker*innen und Theoretikern*innen beleuchten das reichhaltige, vielfältige und erfrischend lebensnahe Werk des 59jährigen geborenen Waldviertlers. Weiterlesen
Die Frauen versammeln sich neumondens am Feld
Bildtitel sind problematisch. Wenn einem daran liegt, dass die Betrachterin bzw. der Betrachter möglichst frei seiner Auffassung und Phantasie folgt – und mir ist das wichtig, weil ich den Akt der Wahrnehmung bewusst machen möchte –, dann tut man sich schwer damit, durch den Bildtitel eine Interpretation vorzugeben. Eine Zeit lang bin ich so verfahren, dass ich (abstrakten) Fotografien spanische Titel gab (weil hierzulande wenige Leute spanisch sprechen) oder gleich Kunstbegriffe erfand. Weiterlesen
Erinnerung: «Petragua» beim Artwalk
Grade komme ich vom Hängen:
8 Fotografien meiner Serie «Petragua» sind ab morgen im Rahmen des Artwalk in der Raabser Straße 34 in Groß Siegharts (Waldviertel) als Fine Art-Prints auf schwerem, edlem Hahnemühle-Papier zu sehen. Zusätzlich zeige ich „Gold und Smaragd” in 1 x 1 m Größe auf Alu-Dibond kaschiert hinter Acryl. Weiterlesen
Neuerscheinung „Abstrakte Fotografie”
Sacudiviento
«Sacudiviento» aus der Serie “Still living beings” (Anklicken zum Vergrößern)
Die abstrahierende Fotografie beschäftigt mich immer wieder. Hier ein Beispiel, das noch mehr oder weniger deutlichen Gegenstandsbezug erkennen lässt. Weiterlesen
Lesung im Rahmen von „Fern.Weh”
Wer keine Gelegenheit hatte, die Eröffnung der Ausstellung Fern.Weh zu besuchen, die neben Skulpturen, Malerei und Multimedia auch Fotografien zeigt (von Christof Aigner und meiner Wenigkeit), hat am kommenden Donnerstag, den 22. November 2012 eine attraktive nächste Gelegenheit: Lesung mit Barbara Neuwirth und Julian Schutting; Musik mit Marwan Abado im Rahmen der Austellung ab 19 Uhr im kunstraumarcade, A-2340 Mödling, Hauptstraße 79. Weiterlesen
Über Fotografie
Wir betrachten die Photographie, das Bild an unserer Wand, als das Objekt selbst (Mensch, Landschaft, etc.), welches auf ihr dargestellt ist.
Dies müsste nicht sein.
(Ludwig Wittgenstein)
Jede Sprache im weiteren Sinn korrumpiert, lähmt und betäubt für gewöhnlich – nicht nur die der Fotografie, für die das Susan Sontag anmerkt. Sprache macht einerseits wahrnehmbar, indem sie sozusagen Behältnisse für den doch recht undifferenzierten Energiefluss bereit hält, doch sie prägt und zensuriert damit jede Wahrnehmung und lässt diesen Umstand dann vergessen. Sie stellt die Bausteine zur Verfügung, aus denen wir Erinnerungen bauen (und ohne Erinnerung keine Wahrnehmung), diese Modellbauwelt, die wir gewöhnlich für wahr nehmen. Sind uns die Bausteine sehr vertraut und verwenden wir sie immer auf die selbe Weise, dann ist unsere Welt grau, langweilig, leblos und altbekannt. Manche Wahrnehmung ist mit mancher Sprache auch einfach gar nicht möglich. Aber ebenso wie es Menschen gibt, die sich und Andere mit Hilfe von Worten aus der Betäubung heraussingen können, gibt es Überwinder*innen der Stumpfheit auf jedem Gebiet des „Hantierens mit Symbolen” (was „Sprache” letztlich bedeutet). Das sind Künstler*innen, die erst an die Grenzen gehen, an die Absperrungen, und dann darüber hinaus.
Kunst und Alltag
Wir wollen die Kunst, dieses Exzeptionelle, dem Alltag vermählen. Die Hand der Dame R. H. ist ein Kunstwerk Gottes. Wir bringen sie photographiert. […] Der Reichtum des Daseins, nahegerückt für die, deren notwendige Geschäftigkeit sie hindert, ihn zu erleben! […] Wir wollen dich erziehen, das heißt aufhalten in deinen Rastlosigkeiten, auf dass du verweilest, schauest, staunest! Es gibt so viel zu schauen und zu staunen! Innezuhalten, zu verharren! Stillgestanden, Allzugeschäftiger! Nütze deine Augen …
(Peter Altenberg: „Kunst”, 1903)
„Es malt mich” (oder: Meine Beziehung zur abstrakten Kunst)
Rahi: „Butterfly”
Als autodidaktischer Künstler beschäftige ich mich mit großer Begeisterung und Hingabe mit der Malerei. Seit 1999 sind so mehrere hundert „Bilder” entstanden, die immer mehr aus meinem Bauch als aus dem Kopf entstehen. Bevorzugt am Morgen entstehen so die Bilder wie von alleine – es malt mich! Mein eigener Anspruch löst sich auf, und ich genieße es, mich auch selbst zu überraschen. Oft kommt der „Sinn” erst nachher hinein. Wie z.B. im vorliegenden Bild BUTTERFLY. Weiterlesen