Den Fetisch Schärfe sein lassen

Eine Spiegelreflexkamera des Four Thirds-Systems mit selbst gebautem Lochkamera-Adapter: Da gibt es keine Schärfe, wie sie heutzutage selbstverständlich erwartet wird. Das Bild wird gleichmäßig unscharf vom Vorder- bis zum Hintergrund. Also ein Mittel um die gewohnte Illusionsfotografie zu durchbrechen.
Subhash: „Bach #3989”

„Bach #3989”
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Schlechtes Wetter ist gutes Wetter

Ich mag ja das so genannte „Fotografierwetter” nicht so gerne. Ich meine, zum fotografieren mag ich es nicht so gerne: Strahlender Sonnenschein, womöglich noch um die Mittagszeit, macht keine guten Bilder. Es ist aber nichts dagegen einzuwenden, diese Zeit im Liegestuhl zu verbringen, im Garten, auf den Bergen oder im Wald, wenn man keine wichtigeren Angelegenheiten wahrnehmen zu müssen meint. Weiterlesen

Weites Land

Der Kopf wird leicht, und der Geist wird frei, wenn der Blick ungehindert in die Ferne fliegen kann. Ein Aufatmen und … Freude, Freiheit. Viel Himmel, kalte Luft; mit dem Rad über’s weite Land. Weiterlesen

Ohne Objektiv

Subhash: «La tarde blanda #2924»

«La tarde blanda»

Selbstverständlich kann man mit einer Lochkamera auch Farbfotografien aufnehmen, es kommt nur auf das Aufnahmematerial an. Da Lochkamera-Bilder recht kontrastarm werden, mag man vielleicht harten Film verwenden oder im Fall der digitalen Aufnahme den Kontrast in der Ausarbeitung wieder erhöhen. Weiterlesen

Normal ist egal

Wenn eine Fotografin über das banale Selfie hinausgekommen ist, ein Fotograf sich zum „engagierten Amateur” hochgearbeitet, ein bisschen was an Literatur konsumiert und den einen oder anderen Workshop besucht hat, dann beginnt für so jemanden unter all den anderen neuen Begriffen auch das „Normalobjektiv” herumzugeistern. Da würde man was lernen, wenn man das verwendet, heißt es (frau auch), es sei der Klassiker unter den Objektiven. Eine Festbrennweite verwenden, wird empfohlen, nicht herumzoomen (stattdessen das „Turnschuhzoom” verwenden, wird fälschlich von den Auskenner*innen empfohlen). Jede*r, der oder die etwas auf sich hält, muss erst einmal die „Normalbrennweite” meistern bevor man (oder frau) zu etwas Exotischerem greift, wird verlautbart. – Na ja. Weiterlesen

Sonnenaufgang

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Kompass

Subhash: „Kompass #7321”

„Kompass #7321”

Bei der genaueren Betrachtung dieses alten Kompasses fiel mir auf, wie schöne Formen seine Elemente ergeben. Um sie ohne ablenkende Umgebung abzubilden fotografierte ich diese erste Aufnahme im Ministudio vor neutralem Hintergrund. Weiterlesen

„Winter” Making Of

Das Bild „Winter #7146” entstand bei einem Spaziergang über die verschneiten Felder. Das Motiv war nicht geplant, sondern hat mich „gerufen”, und ich habe schnell und spontan reagiert. Das Vernehmen dieses „Rufens” setzt eine gewisse Empfänglichkeit des bzw. der Fotografierenden voraus. Ist man zu sehr in Gedanken oder auf seine fotografischen Absichten fixiert, übersieht man leicht diese unerwarteten Motive. Eine gewisse meditativ-gedankenlose Haltung ist also von Vorteil.

Die Aufnahme selbst und die Ausarbeitung stellen gewisse Ansprüche, will man die diffizilen Tonabstufungen des Schnees wiedergeben. Hier das Ausgangsbild: Weiterlesen

Ein Ende

 

Unsere Vorstellungswelt ist von den „wirtschaftlichen Sachzwängen” dermaßen in Beschlag genommen, dass mittlerweile wohl eher ein Ende der Welt, als ein Ende des Kapitalismus vorstellbar ist.

(Peter Moeschl)

Subhash: „Die Bäume wachsen nicht in den Himmel #6449”

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