Klischees

Es gibt Motive, die sind dermaßen überbeansprucht, dass man sich fragen könnte, ob man sie überhaupt noch fotografieren darf. Klassische Beispiele sind Sonnenuntergänge, (Tau-) Tropfen auf Blüten oder aus neuerer Zeit die inzwischen so genannten „Lost Places”; einst eine tolle Idee, den Detailreichtum, die unterschiedlichsten Texturen und Strukturen von verfallenden Gebäuden zu fotografieren, kann ich mittlerweile nicht einmal den Begriff mehr hören! Wie mir gesagt wird, geister(te)n auch gefrorenen Seifenblasen durch das Internet (das übrigens eine sehr produktive Klischeemaschine ist). Nun, ich als Facebook-Verweigerer und genereller Feind der asozialen Spionageunternehmen, habe davon bis vor kurzem gar nichts mitbekommen. Wenn man so etwas das erste Mal sieht, ist man begeistert von den Eisblumen auf der Kugeloberfläche und der ausgefallenen Idee. Einstmals ausgefallen, muss man wohl sagen.

Darf man also solche Klischees noch fotografieren, als jemand, der sich ernsthaft, wie man so sagt, ja sogar künstlerisch mit Fotografie beschäftigt? –
Subhash: „Eiskugel #1546” Weiterlesen

Wintergarten

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El cardo

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„Musician”

Im Juli beteilige ich mich an einer Fotoausstellung im Museum Waidhofen/Thaya. Mein Beitrag wird voraussichtlich einen bundlosen E-Bass der Marke „Ibanez” namens „Musician” aus der Mitte der 80er-Jahre betreffen (MC2940). Mir geht es nicht um Dokumentation, und ich werde das Instrument nur in Details zeigen. Hier ein Beispielfoto:
Subhash: „Musician #8774” Kommentieren →

Rotwein

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Gelbbraun

Im Verwelken noch zeigt sich eine wunderbare Oberfläche mit intensiven Farben:

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Beifuß (Saturn)

Bevor der Glaube an die Aufklärung und damit an den neuen Gott „Ratio” beherrschend wurde (und lange bevor dieser durch den Gott „Mammon” abgelöst wurde), war die Welterklärung eine grundlegend andere. Es wurde in Zusammenhängen gedacht, oder vielmehr empfunden, in Analogien. Innen und Außen war nicht streng getrennt, die Chimäre „Objektivität” noch nicht erfunden und Subjektivität selbstverständlich. Oben und unten klangen miteinander und der Kosmos fand sich im kleinsten Garten wieder. Die Sprache war eine wesentlich andere, sie war Gleichnis, Anrufung, Magie, Schöpfung. Urbilder der Existenz waren den Gelehrten vertraut, deren Namen die Namen von Göttern und Göttinnen oder von kosmischen Kräften, nach den Wandelsternen benannt.
Beifuß beispielsweise war kein Unkraut, sondern eine Verkörperung des Saturnprinzips:
Subhash: „Beifuß #4912” Kommentieren →

Was bleibt

Eine Zeit lang, und dann …? Kommentieren →

Weltenbaum

Wie man auf Wikipedia lesen kann, ist das größte Lebewesen der Erde nicht etwa ein Wal, ein Mammutbaum oder der ausgestorbene Tyrannosaurus Rex, sondern ein Pilz:

Das Myzel einer Hallimaschart (Armillaria ostoyae, in Amerika honey mushroom genannt) aus dem Malheur National Forest (USA) ist mit einer Ausdehnung von 8,8 km² und einem geschätzten Alter von 2400 Jahren eines der ältesten und das größte Lebewesen der Erde.

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Return to eternity


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Zu „Heute morgen …”

Ein unscheinbares Motiv wird interessant, wenn man es mit „liebenden Augen” betrachtet. Diese Sehweise kann man nicht erzwingen, aber man kann sie begünstigen. Zeit zu haben ist eine … – wenn schon nicht Voraussetzung, so doch ein begünstigender Umstand …  …

Entschuldigung, aber der komplette Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar!

Heute morgen …

… als es noch nicht so heiß war, fuhr ich mit dem Fahrrad über Stock und Stein die Thaya entlang. Im Fahrradkorb das Stativ und eine Thermoskanne Tee, über die Schulter gehängt die Fototasche mit drei Objektiven. Ich glaube, dem Tee ist dieses Bild zu verdanken, denn ohne ihn hätte ich mir vielleicht nicht genug Zeit gelassen um den Blütenstand der Gräser zu bemerken:
Subhash: „Blühendes Gras #8999” Kommentieren →