Im März 2021 wurde auf den Rheinturm in Düsseldorfer die Botschaft „Impfen = Freiheit” projiziert. Das hat mich zum nächsten Bild meines Zyklus „Gesicherte Freiheit” inspiriert.
„¡La vacuna hace libre! Vaccination sets you free! Impfen macht frei!”
„Eine technisch perfekte Fotografie kann das langweiligste Bild der Welt sein.” (Andreas Feininger)
Im März 2021 wurde auf den Rheinturm in Düsseldorfer die Botschaft „Impfen = Freiheit” projiziert. Das hat mich zum nächsten Bild meines Zyklus „Gesicherte Freiheit” inspiriert.
„¡La vacuna hace libre! Vaccination sets you free! Impfen macht frei!”
„Details” in ACR
Wie angekündigt soll es in diesem 2. Teil nun um Entrauschung, Schärfung, Teiltonung, Objektivkorrekturen und „Effekte” gehen. Teil 1 brachte den „Import” und die allerwichtigsten Entwicklungsschritte, die „Grundeinstellungen”.
Da hier noch nicht die Graustufen- (vulgo „Schwarzweiß”-) Konvertierung besprochen werden soll, werden Sie sich vielleicht fragen, was Teiltonung dann soll. Aber tatsächlich wende ich Tonungen nicht nur gerne auf Graustufenbilder, sondern auch auch Farbaufnahmen, die ich als solche entwickle, an. („Teiltonung” oder „Splittonung” bedeutet, dass verschiedene Werte für die Tiefen und die Lichter eines Bildes eingestellt werden konnten. Das ging auch schon vor ACR (Adobe Camera RAW – der RAW-Konverter von Photoshop und Lightroom) direkt in Photoshop, wenn Sie in der Ebenenpalette zwei Einstellungsebenen „Farbfläche” im Ebenenmodus „Farbe” erstellten und unter „Ebenenstile → Fülloptionen → Ausblenden” die Regler entsprechend einstellten – siehe Photoshop-Hilfe.)
Ein Beispiel einer getonten Farbaufnahme ist das Selbstportrait im Artikel „Mit Katze” (siehe rechts; anklicken zum Vergrößern). Hier wurde blau getont, die Tiefen etwas mehr ins Violett als die Lichter. In ACR lässt sich auch die Übergangsschwelle einstellen, und die lag in diesem Fall deutlich näher bei den Tiefen, deren Farbgebung sich daher stärker auswirkte. Ich finde, es lassen sich schon allein mit der Tonung von Farbbildern interessante „Looks” – wie das so schön heißt – erzeugen. Diese können selbstverständlich auch wesentlich zurückhaltender ausfallen als hier in diesem Beispiel. Die Einstellungen des Bedienfelds „Teiltonung”:
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Meine Entwicklungs-Grundeinstellungen
für ISO 200 der meistbenutzten Kamera
In diesem Artikel beschreibe ich meine derzeitige Arbeitsweise, die Abobe Camera RAW (ACR) als Konverter und das Schnellretuschier-Werkzeug verwendet. ACR ist sowohl in Adobe Lightroom als auch in Adobe Photoshop eingebaut. Ich verwende die Version 8.7, die gegenüber ihrer Vorgängerin als Neuigkeit den so genannten Radial-Filter bietet und mit dem Bereichsreparatur-Werkzeug nicht nur stempeln, sondern auch malen lässt. Sie können diesen RAW-Entwicklungs-Workflow nachmachen und an Ihre eigenen Vorstellungen anpassen. Weiterlesen
Seit ich aus Gründen der Bildverwaltung Adobe Lightroom verwende, hat sich mein Bildausarbeitungs-Arbeitsablauf deutlich verändert. Man sieht es hier im Fotoblog: Die Beispiele der Entstehungsgeschichten enthalten meist Lightroom-Screenshots. Das mag alte Photoshop-Nutzer*innen irritieren, die meinen könnten, mit diesen Hinweisen fangen sie ja nichts an, aber dem ist nicht so.
Hinter dem Entwicklungsmodul von Lightroom steckt genau der selbe RAW-Konverter, den auch Photoshop benützt. Alles, was Sie in diesem Teil von Lightroom tun können, kann Photoshop ebenfalls erledigen – und viel mehr –, vorausgesetzt, man verwendet die selbe Version des Konverters. Was ich nicht tue, weil ich skeptisch gegenüber dem neuen Photoshop-Vertriebsmodell bin. …
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Über eine halbe Million Zugriffe auf dieses Fotoblog: nicht schlecht! Da werden zwar auch Robots dabei sein und viele wiederkehrende Besucher*innen, aber trotzdem … – Hätte ich 10 Cent pro Besuch an Spenden erhalten, wären das 50.000,– €, bei einem Cent pro Besuch noch immer 5.000,– €, was in meinen Augen zwar eine schwache Bezahlung wäre für die Arbeit mit mehr als 200 Beiträgen und über 300 Fotografien, aber besser als nichts. Aber so funktioniert das Internet nicht: Kaum jemand denkt an den Aufwand, der hinter so einem Angebot steckt. Man konsumiert und ist gewohnt keine Gegenleistung geben zu müssen. Benutzer*innen von Google, Facebook, Twitter, Google+ 1) und anderen asozialen Medien werden zwar hinterrücks kräftig gemolken, aber da ihnen der Wert der abgeschöpften Daten nicht bewusst ist und noch weniger die Gefahren, die damit einher gehen, ist ihnen das gleichgültig, falls sie überhaupt davon wissen. Sie glauben, diese vorgeblichen Dienste seien tatsächlich Gratisangebote und keine Schröpfstationen. Weiterlesen
Meine bisherige Bildverwaltung ist nicht länger sinnvoll möglich. Zu langsam sind die Suchvorgänge, ich will und kann nicht länger alle meine Fotografien auf einem einzigen Volume zur Verfügung halten um sie durchsuchen zu können und ich möchte ein Bild auch dann finden, wenn es auf einem Medium liegt, dass gerade nicht mit meinem Rechner verbunden ist. Obwohl ich ein Fotograf bin, der für digitale Zeiten wenige Bilder macht, haben sich im Laufe der Jahrzehnte doch über 50.000 digitale oder digitalisierte Fotografien angesammelt. Die von Kund*innen dabei noch ausgenommen. Eine Bilddatenbank muss also her. Weiterlesen
Die Aufnahmen, aus denen auch der letzte Beitrag „Ohne Titel” stammt, wurden für ein Plakat gemacht. Es handelt sich um Fotografien von Rauch vor schwarzem Hintergrund, die dann in Photoshop ausgearbeitet wurden. Dabei wurde das Bild gespiegelt überlagert und mit Nachbelichten und Abwedeln sowie Vignetten der gewünschte Eindruck erzielt. Weiterlesen
Ein Jahr später, das selbe Motiv aus der Umgebung des Schwarzenauer Brühlteichs, diesmal grafischer ausgearbeitet mit einer Art feiner Solarisation nach der Graustufenumwandlung. Bei der Aufnahme hatte ich bereits eine reduzierte, relativ strenge Anmutung im Sinn, aber es ist für mich jedes Mal eine Gratwanderung, zu entscheiden, wie viele Feinabstufungen geopfert oder erhalten werden sollen. Nach zwei Anläufen kam ich zu folgendem Ergebnis, mag sein, dass ich die Aufnahme in zwei Wochen ein drittes Mal ausarbeite … Weiterlesen
«Verano tardío»
Eine ruhige Gartenszene, die mir heute morgen ein Gefühl gab, das zu diesem Bild führte. Ich werde diesmal hier beschreiben, auf welche Art ich versucht habe, die Stimmung, in die mich dieses Motiv versetzte, ins Bild zu übertragen. Weiterlesen
Abwedeln und Nachbelichten – wer von den alten Dunkelkammer-Leuten kennt diese Ausdrücke nicht! Damit konnte man schon zu Ansel Adams 1) 1) Zeiten hohe Kontraste im Zaum halten und den Blick der Betrachterin lenken. Musste man damals jeden einzelnen Abzug eines Negativs händisch von neuem bearbeiten, so funktioniert das heutzutage besser denn je, präzise steuer- und wiederholbar. Weiterlesen
Hier eine paar Notizen für Fotograf*innen zur Ausarbeitung des Bildes «Un camino con corazón 2» aus dem vorigen Artikel: Weiterlesen
Ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv bekommt bekanntermaßen sehr viel auf’s Bild. Meines hat einen Bildwinkel von 104° horizontal (114° diagonal, 81° vertikal).
Weniger bekannt ist, dass dadurch eben auch oft ein immens großer Kontrastumfang aufgezeichnet werden soll, was ein Sensor heutzutage nicht schafft.
Was also tun? Weiterlesen
Abstraktion muss nicht Ungegenständlichkeit bedeuten. Nahaufnahmen oder Makro-Aufnahmen, besonders solche mit weit offener Blende, haben das abstrahierende Element durch die minimale Tiefenschärfe schon in sich. Es bleiben wenige Millimeter oder sogar nur Bruchteile von Millimetern, die einen scharfen Eindruck des Motivs vermitteln. Weiterlesen
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