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Schlagwort-Archive: Tod
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Was bleibt
Eine Zeit lang, und dann …? Kommentieren →
Selbstportrait #5780,81,83
Die Frauen versammeln sich neumondens am Feld
Bildtitel sind problematisch. Wenn einem daran liegt, dass die Betrachterin bzw. der Betrachter möglichst frei seiner Auffassung und Phantasie folgt – und mir ist das wichtig, weil ich den Akt der Wahrnehmung bewusst machen möchte –, dann tut man sich schwer damit, durch den Bildtitel eine Interpretation vorzugeben. Eine Zeit lang bin ich so verfahren, dass ich (abstrakten) Fotografien spanische Titel gab (weil hierzulande wenige Leute spanisch sprechen) oder gleich Kunstbegriffe erfand. Weiterlesen
Wie ist das mit dem Tod?
Der Tod ist etwas Erschreckendes: Das Nicht-mehr-Sein, das Nie-wieder-Sein oder für gläubige Juden, Christen, Muslime: das Einander-erst-nach-dem-eigenen-Tod-Wiedersehen, das verstört einen. Wir wissen zwar normalerweise nicht aus eigener Erinnerung, was und wo wir waren, bevor wir waren, aber das hindert uns nicht daran, erschreckt zu sein über das Nichtwissen darüber, wo wir sein werden, wenn wir nicht mehr sein werden.
«La flor muerta»
Technische Daten: Olympus E-5, Zuiko 50 mm Makro, f/11, 1/6 sec, ISO 200, Stativ, Spiegelvorauslösung, Infrarotauslöser, Focus stacking (Tiefenschärfen-Erweiterung) mit 14 Einzelaufnahmen Weiterlesen
Im Straßengraben
Der Straßengraben, dort wo die zu Tode gefahrenen Tiere reingeschleudert werden, wo die schon dringend der Erleichterung bedürftigen Autofahrer reinpinkeln, Wasser und Boden durch Abrieb und Abgas so verschmutzt ist, dass man es mancherorts bereits zum Vergiften von Kleintieren verwendet, aber ansonsten beinahe ausgestorbene Pflanzen zu finden sind – der Straßengraben ist den Meisten keines Blickes würdig. Die einen rasen vorbei und kommen nur unfreiwillig in ihm (wenn sie in den Graben fahren) oder aus Not (siehe oben) an ihm zu stehen, die anderen verachten den Straßengraben als das vielleicht dreckigste Symptom der Krankheit, die durch den „Virus Auto” (Hermann Knoflacher) ausgelöst wird. Aber Schönheit ist überall zu finden, man muss nur hinsehen. Weiterlesen
In welchen Himmel kommen tote Sonnen?
Zugegeben: Es ist kein Fotobuch: Im Inneren befindet sich ein einziges Bild (das zeigt den Autor und ist schlecht gedruckt), und sonst gibt es nur eines am Cover, das sehen Sie hier links (groß auf Anklicken). Warum also wird dieses Buch hier vorgestellt, hier in einem Fotoblog? –
Nun, weil es ein philosophisches Fotoblog ist und Huhki mit diesem Buch ein philosophisches Werk vorlegt, dass auch Fotograf*innen inspirieren kann, geht es doch oft genug in seinen Texten um Wahrnehmung, Erkenntnis und Kreativität, worauf der geneigte Leser, die stöbernde Leserin dann mit Neugier, Begeisterung, Verwirrung, Verwunderung und/oder Unverständnis reagieren mag, ungefähr in dieser Reihenfolge, wobei ein Gefühl dabei nicht die vorigen auslöscht, sondern sich nur – zeitweise dominant – druntermischt, und Unverständnis auch nicht das ist, was bleibt, sondern ein Amalgam aus allen Reaktionen. Fad wird einem jedenfalls nicht dabei. Weiterlesen
Und ich werde gehen
«Y yo me iré» Weiterlesen
„Es malt mich” (oder: Meine Beziehung zur abstrakten Kunst)
Rahi: „Butterfly”
Als autodidaktischer Künstler beschäftige ich mich mit großer Begeisterung und Hingabe mit der Malerei. Seit 1999 sind so mehrere hundert „Bilder” entstanden, die immer mehr aus meinem Bauch als aus dem Kopf entstehen. Bevorzugt am Morgen entstehen so die Bilder wie von alleine – es malt mich! Mein eigener Anspruch löst sich auf, und ich genieße es, mich auch selbst zu überraschen. Oft kommt der „Sinn” erst nachher hinein. Wie z.B. im vorliegenden Bild BUTTERFLY. Weiterlesen