Osterspaziergang 2020
Ich höre nichts vom Dorfgetümmel,
Wo ist des Volkes wahrer Himmel?
Ein jeder ist zu Haus allein:
Wo bin ich Mensch, wo darf ich’s sein?
„Talent ist wichtiger als Technik.” (Andreas Feininger)
Ich höre nichts vom Dorfgetümmel,
Wo ist des Volkes wahrer Himmel?
Ein jeder ist zu Haus allein:
Wo bin ich Mensch, wo darf ich’s sein?
Eine Steinsetzung von Franz Xaver Ölzant in Pfaffenschlag bei Waidhofen/Thaya (Waldviertel, Niederösterreich):
Das Waldviertel, einst das höchste Gebirge der Welt, ist u. a. bekannt für seine oft gewaltigen Granitrestlinge. Ein Bild vom Foto-Workshop „Landschaftsfotografie im Oberen Kamptal”:
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„Natur: Das, was von selbst entsteht” → Kommentieren
„Wohnzimmer #4248” (Cyanotypie) Kommentieren →
Im Gegensatz zu so manchen sich selbst oft gerne als „Purist*innen” bezeichnenden Fotograf*innen bin ich der Meinung, dass es schade ist, eine Aufnahme nicht selbst zu entwickeln, sondern das der Kameraautomatik (bzw. im analogen Fall dem Entwicklungs- und Abzugsdienstleister) zu überlassen. Leute, die auf die Ausarbeitung, sei sie analog oder digital vorgenommen, verzichten, nehmen nur einen Teil der Möglichkeiten der Fotografie wahr. Die JPG-Engines der Kameras funktionieren ja für vieles ganz brauchbar, hervorragende Bilder lassen sich mit ihrer Hilfe aber kaum herstellen.
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„Herbst #3745, 50, 59” Kommentieren →
Eine Cyanotypie ist nicht exakt wiederholbar, jede ist ein Unikat. Wird sie auch noch getont, ist es noch schwerer eine ähnliche Anmutung zu erreichen wie beim vorigen Mal. Einige Zeit gelang es mir, beinahe neutralgraue „Drucke” herzustellen, aber dann änderte sich irgendetwas, das Papier, die Chemie, die Umgebungstemperatur, die Wasserhärte, … und die Tonung griff nicht mehr so richtig an. Doppelte Dosis, das Bleichen anpassen, länger, kürzer belichten: nichts half. Obwohl ich genaue Aufzeichnungen über den Ausarbeitungsprozess führe, ist es mir nicht möglich, gewohnte Ergebnisse auf die gewohnte Art zu erreichen. Die neutralgrauen Cyanotypien sind anscheinend vorerst einmal Geschichte, was mich betrifft. Und dann war auch noch mein Lieblingspapier plötzlich nicht mehr erhältlich. Längere Suche im Internet führte noch zu ein paar übriggebliebenen Blöcken, aber jetzt scheint Schluss zu sein. So musste ich mich auf die Suche nach neuem Material machen. Nach drei Tagen Testen bin ich erst einmal mit der Papiersuche zu Ende gekommen.
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