Klischees

Es gibt Motive, die sind dermaßen überbeansprucht, dass man sich fragen könnte, ob man sie überhaupt noch fotografieren darf. Klassische Beispiele sind Sonnenuntergänge, (Tau-) Tropfen auf Blüten oder aus neuerer Zeit die inzwischen so genannten „Lost Places”; einst eine tolle Idee, den Detailreichtum, die unterschiedlichsten Texturen und Strukturen von verfallenden Gebäuden zu fotografieren, kann ich mittlerweile nicht einmal den Begriff mehr hören! Wie mir gesagt wird, geister(te)n auch gefrorenen Seifenblasen durch das Internet (das übrigens eine sehr produktive Klischeemaschine ist). Nun, ich als Facebook-Verweigerer und genereller Feind der asozialen Spionageunternehmen, habe davon bis vor kurzem gar nichts mitbekommen. Wenn man so etwas das erste Mal sieht, ist man begeistert von den Eisblumen auf der Kugeloberfläche und der ausgefallenen Idee. Einstmals ausgefallen, muss man wohl sagen.

Darf man also solche Klischees noch fotografieren, als jemand, der sich ernsthaft, wie man so sagt, ja sogar künstlerisch mit Fotografie beschäftigt? –
Subhash: „Eiskugel #1546” Weiterlesen

Ein produktiver Tag

Subhash: „Wintermorgen #7403-07”

„Wintermorgen”

Heute war ein produktiver Tag. Auch ein kreativer. Ich war sehr früh auf und daher ohne Mühe bei Sonnenaufgang schon unterwegs. (Im Winter ja keine so große Kunst.) Ich wiederhole mich: Das lohnt sich! Das Licht ist außergewöhnlich, die Farben nicht so wie gewohnt. Die Luft ist klar (oder auch feucht und neblig), und heute war es kalt, ein paar Grad unter Null. Weiterlesen