Ein interessanter Vergleich ist der zwischen der staatlichen Universidad Bolivariana de Venezuela (UBV) in Caracas, die am 29. Juni 2003 gegründet wurde, und der privaten Universidad de Los Andes (UdA) in Bogotá. Erstere soll dezitiert eine Alternative zum Neoliberalismus anbieten und weiterentwickeln, allen Menschen kostenlos offen stehen (Schlagwort: “Universalisierung der Bildung”) und ist ihrem Selbstverständnis nach bewusst ideologisch (und zwar links), zweitere wurde 1948 gegründet um eine „unpolitische” Universität zu sein (als ob so etwas möglich wäre), erhebt sehr hohe Studiengebühren (8.800.000 kolumbianische Pesos pro Semester, das sind über 3.000,- €, für Medizin sogar etwa 4.000,- €), hat eine Zulassungsprüfung und hat sich zu einer elitären Universität entwickelt, die Sprungbrett für große Karrieren ist. » weiterlesen »
Archiv Februar, 2008 - Mein Venezuela
Zweierlei Universitäten
Die Brücke
Dies ist die Brücke Puente Llaguno ganz nahe dem Präsidentenpalast “Miraflores” in Caracas, die in den Filmen “The revolution will not be televised” und in “War on Democracy” eine wichtige historische Rolle spielt. Von hier aus, so behaupteten die Putschisten vom 11. April 2002, hätten Chávistas auf einen friedlichen Demonstrationszug von Oppositionellen geschossen und mehrere Leute getötet. » weiterlesen »
(Zuletzt geändert am 25.10.'10 um 8:50)
Die Comunerosrevolte
Eine antikoloniale Volksrebellion vor der Unabhängigkeit
(1781 – 1783)
Vortrag Prof. Lic. Maurice Felipe Brunner (Unversidad Bolivariana de Venezuela)
1700 lösen die Bourbonen die Habsburger in Spanien ab und installieren einen absolutistischen Staat, der seinen Reichtum, der durch den Merkantilismus und billigsten Rohstoffen gewonnen wurde, zur Schau stellte. In Europa beginnen um diese Zeit Staaten auch tatsächlich zu solchen zu werden, Grenzen bekommen mehr Bedeutung. Die bourbonischen Wirtschaftsreformen gestatten Kompanien mit gemischten Kapital, wodurch erste Kapitalakkumulationen im Baskenland zustande kommen. Eine Marktliberalisierung, interkolonialer Handel und ein Anstieg der Sklavenhalterschaft bringen zwar Reichtümer, aber die Verteidigung der Spanier gegen die Engländer mit großen Festungsanlagen ist sehr kostenintensiv. » weiterlesen »
Universidad de Los Andes/Mérida
Mérida liegt auf 1625 m Höhe in der Cordillera de Mérida. Die Stadt ist sauber und recht schön, wenn auch kaum mehr Originalbauten aus der Kolonialzeit vorhanden sind, weil diese durch Erdbeben zerstört wurden. Der Plaza Bolívar ist eine sehr gepflegte Grünanlage mit Reiterdenkmal. » weiterlesen »
Vom Pico Espejo nach Los Nevados
Am Sonntag, den 18.2. fuhren wir mit der laengsten (12 km) und hoechsten (4765 m) Seilbahn der Welt auf den Pico Espejo. Es gibt dabei 3 Abschnitte der Seilbahn. Die Logistik stammt von der Firma Doppelmayr. Korrektur: Technik und Logistik stammt aus Frankreich und aus der Schweiz. Die Firma Doppelmayr war an der Seilbahn auf den Pico Avila in Caracas beteiligt, aber nicht hier.
Oben war es natuerlich sehr kalt, und manchem bzw. mancher machte auch die Hoehe zu schaffen (Kopfweh, Schwindel, Atemnot), aber wir hatten grosses Glueck mit dem Wetter. Gleich neben dem Pico Espejo liegt der hoechste Berg Venezuelas, der Pico Bolívar. » weiterlesen »
(Zuletzt geändert am 25.10.'10 um 8:52)
Die hoechstgelegene Strasse Venezuelas
Vorgestern fuhren wir ueber die hoechstgelegene Strasse Venezuelas von Trejullo nach Mérida. Die Landschaft war wunderschoen! Jetzt auch Bilder dazu. » weiterlesen »
(Zuletzt geändert am 25.10.'10 um 8:53)
Bilder aus den Barrios
Hier finden sich Bilder von den Exkursionen in die Barrios “23 de enero” und “Catia/Propatria” » weiterlesen »