Hugo Chávez zur kapitalistischen Weltwirtschaftskrise:
Wir erleben eine Geburt, in der das Neue, unsere Bolivarische Revolution, noch nicht fertig geboren und das Alte, der auf ein im Kern perverses und ungleiches System gestützte Kapitalismus, noch nicht vollkommen gestorben ist.
Zu den in Chávez’ Kolumne erwähnten Arbeitslosenzahlen muss man aber ergänzend sagen, dass es Unmengen an „informellen ArbeiterInnen” gibt, die in dieser Statistik nicht erfasst sein können. Trotzdem zeigen sie, dass in Venezuela (noch?) vieles anders läuft. Während hierzulande in Österreich „Steuerreformen” beschlossen werden, die den Wohlhabenden mehr Geld bringen als den Armen und dem Staat weniger Einnahmen, wird in Venezuela die Mehrwertsteuer um 3% erhöht (auf 12%), was aber durch eine Erhöhung des Mindestlohnes um 20% bis zum Jahresende mehr als ausgeglichen wird. Weiters hat Chávez eine Senkung der Sozialausgaben kategorisch abgelehnt.
Quellen:
Venezuela: Die Gegenkrise (www.venezuela-aktuell.de)
Venezuela: Sozialausgaben bleiben unangetastet (www.america21.de)