Seit etwa 800 n. Chr. leben Muiscas auf der Hochebene von Cundinamarca (wahrscheinlich: “Land des Condors”), dem Gebiet, das die Hauptstadt Kolumbiens, Bogotá de Santa Fé, umgibt. » weiterlesen »
Archiv Indigene - Mein Venezuela
Die Muiscas in Cundinamarca
Zweierlei Universitäten
Ein interessanter Vergleich ist der zwischen der staatlichen Universidad Bolivariana de Venezuela (UBV) in Caracas, die am 29. Juni 2003 gegründet wurde, und der privaten Universidad de Los Andes (UdA) in Bogotá. Erstere soll dezitiert eine Alternative zum Neoliberalismus anbieten und weiterentwickeln, allen Menschen kostenlos offen stehen (Schlagwort: “Universalisierung der Bildung”) und ist ihrem Selbstverständnis nach bewusst ideologisch (und zwar links), zweitere wurde 1948 gegründet um eine „unpolitische” Universität zu sein (als ob so etwas möglich wäre), erhebt sehr hohe Studiengebühren (8.800.000 kolumbianische Pesos pro Semester, das sind über 3.000,- €, für Medizin sogar etwa 4.000,- €), hat eine Zulassungsprüfung und hat sich zu einer elitären Universität entwickelt, die Sprungbrett für große Karrieren ist. » weiterlesen »
Die Comunerosrevolte
Eine antikoloniale Volksrebellion vor der Unabhängigkeit
(1781 – 1783)
Vortrag Prof. Lic. Maurice Felipe Brunner (Unversidad Bolivariana de Venezuela)
1700 lösen die Bourbonen die Habsburger in Spanien ab und installieren einen absolutistischen Staat, der seinen Reichtum, der durch den Merkantilismus und billigsten Rohstoffen gewonnen wurde, zur Schau stellte. In Europa beginnen um diese Zeit Staaten auch tatsächlich zu solchen zu werden, Grenzen bekommen mehr Bedeutung. Die bourbonischen Wirtschaftsreformen gestatten Kompanien mit gemischten Kapital, wodurch erste Kapitalakkumulationen im Baskenland zustande kommen. Eine Marktliberalisierung, interkolonialer Handel und ein Anstieg der Sklavenhalterschaft bringen zwar Reichtümer, aber die Verteidigung der Spanier gegen die Engländer mit großen Festungsanlagen ist sehr kostenintensiv. » weiterlesen »