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Schöne Reflexionen hier in Bildform. Sprachlich ist es ja ruhig geworden, vor Allem mit dem Reflektieren. So einige der eifrigen Schreibenden sind der Gruppe verlustig gegangen, vielleicht war es ihnen zu viel oder zu wenig an Reflektiertheiten. Bei so viel erwünschter einseitiger Sichtweise. Bilder können da weitaus unverfänglicher sein, wenn der Fotograf das so möchte. Die Sprachlosigkeit hat auch mich im realen Leben, hier in diesem Dorf ergriffen, drum dachte ich schreibe ich hier mal was. Bei „Kommen und Gehen“ gab es noch 24 Kommentare…. ja da war Reden und vor allem Schreiben noch unverfänglicher als es später dann geworden ist….Aber entschuldigt bitte meinen Schreibausbruch inmitten dieser wortlosen Bildsprache…mit stillen Grüßen Pramesh
Dass die mehr oder weniger erzwungene Sprachlosigkeit der Dissident*innen, also derer, die die Widersprüche der herrschenden Erzählungen nicht ignorieren können, auch auf andere, scheinbar harmlosere Themen übergreift, ist ja nicht weiter verwunderlich. Auch subtile Maulkörbe lassen sich nicht nach Belieben abnehmen oder aufsetzen. Zeiten, in denen Verfassungsbrüche Kavaliersdelikte sind und Zensur zum guten Ton gehört, können eine*n schon zum Verstummen bringen. Wenn man über Geschehnisse, die tief ins eigene Leben eingreifen, nicht mehr reden darf, selbst Menschenrechte, wie das auf körperliche Unversehrtheit, zu Gunsten so genannter „Impfungen” diskussionslos gestrichen werden, bleibt bei vielen Menschen nur fassungslose Stille zurück.
Natürlich mag es auch noch ganz andere Gründe für die Kommentarlosigkeit hier geben.
Reden wir also über das Wetter … äh, optische Reflexe:
Die manchmal etwas schwammigen Aufgabestellungen unserer „See the bigger picture”-Karten führen hin und wieder zu Themaverfehlungen. So ist in dieser Runde das Thema „Reflexionen” auf der „Aufgabenkarte” nicht deutlich genug von „Spiegelungen” unterschieden. Es gibt aber zu diesen eine eigene Aufgabenstellung, die wir schon dranhatten.
Auch mein eigener Beitrag zeigt viel mehr Spiegelungen als Reflexionen, denn diese gehen in der Überstrahlung der hellsten Bildbereiche unter. Die Sonne wäre sonst als Lichtreflex zu erkennen. Und dann gibt es des öfteren unmöglich zu erfüllende Kombinationen zwischen „Aufgaben-” und „Wissenskarten”. „Reflexionen” mit „Zentralperspektive” ist z. B. schwer umsetzbar. Daher eine nur scheinbar betonte Zentralperspektive in meinem Bild. Übrigens ist Zentralperspektive nicht zwangsläufig symmetrisch oder auch nur annähernd symmetrisch. Das ist bei Kilian Kunz falsch dargestellt. Kurz gesagt ist es die Darstellung räumlich ausgedehnter Objekte mit einem oder mehreren Fluchtpunkten im Gegensatz zur Parallelprojektion. Und eine Kamera kann gar nicht anders als zentralperspektifische Darstellungen zu liefern. Sie können aber betont oder verschleiert werden, und das war wahrscheinlich bei dieser Aufgabe gemeint.
Aber man sollte diese Dinge nicht so eng sehen; schließlich geht es um künstlerische Inspiration, die schon auch einmal zu ungeplanten Ergebnissen führen kann und darf.
Na dann fangen wir doch wieder an zu kommentieren.
@ Pramesh: die Spiegelung sieht wie eine Fortsetzung der Wolken aus, dadurch wirkt das Gebäude fast transparent. Sehr interessant.
@ Uli: Wo hast du denn die alte Discokugel aufgetrieben? Eine Jugenderinnerung ?
@ Jayme: very special, these reflections in the shadow! Great! My favorite this time.
Mein Eiswürfel hat leider viel weniger geglitzert, als ich mir das erhofft hatte, aber ich fand die Luftbläschen darin so hübsch.
Ihr Lieben, ich versuch’s mal für mich auf den Punkt zu bringen … 😉 Eigentlich sind diejenigen, die sich mit der speziellen Themenauseinandersetzung am Schwierigsten taten, ja gar nicht mehr da – so stellt sich für mich die Frage, was ist mit uns Zurückgebliebenen passiert? Von mir kann ich sagen, dass ich den Schock der Vehemenz dieser Auseinandersetzung tatsächlich nur schwer verarbeiten konnte, auch die Trauer darüber, dass sich so nette kreative Wegbegleiter*innen so sang-und klanglos verabschiedet haben wg. eines Themas, bei dem man durchaus und zu Recht unterschiedlicher Meinung sein kann – was natürlich für alle Themen gilt. Die Zensur greift immer weiter um sich, das macht mir Angst und verunsichert mich zutiefst. Ich hatte immer wieder den Impuls zu schreiben, die Zahlenergebnisse gefielen mir alle ausnahmslos gut, aber tatsächlich der Schock sitzt tief, die „Unschuld“ ging ein Stück weit verloren … Ich hoffe, in dem ich darüber schreibe, dass die Sprachlosigkeit ein Stück weit zurückgeht und der Wunsch, sich kreativ mit der Welt auseinander zu setzen, die Freude darin zu finden, sich mit anderen darüber auszutauschen, zurückehrt … Ein Dank Euch allen für das Teilen Eurer Sichtweisen von Reflexion, mit lieben Grüßen, Sophie
Hello 🙂
Kaum zu glauben, dass es schon fast 2 Jahre her ist.
Ich kann für mich sagen, dass ich mich jeden Monatsanfang freue, die neuen Kunstwerke zu sehen und ich bin so froh, dass ich mich (vor 2 Jahren) dazu entschieden habe, hier mitzumachen.
Zu der Tatsache mit Spiegelung und Reflexion:
Lateinisch heiße Reflexio „zurückwerfen“ und das macht ein Spiegel auch. Dadurch, dass die Aufgabenkarten nicht immer ganz einheitlich sind, macht es die Ergebnisse umso interessanter, je nachdem wie es aufgefasst wird.
DANKE Subhash, dass du dieses Projekt/ diese Gruppe ins Leben gerufen hast.