Als Freund des unscharfen Bildes und des kreativen Ausdrucks musste ich ja wieder auf die Lochkamera kommen. Wer so etwas noch nie in der Hand gehabt, ja, nicht einmal gesehen hat, für den ist es schon verblüffend, dass man zum Fotografieren kein Objektiv braucht, keine einzige Linse. Und dass das Prinzip nicht nur mit einer Schuhschachtel, sondern auch mit einem digitalen Kameragehäuse funktioniert. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Monochromie
Artwalk – Kunst macht Beine
Kaum ist das Fest „Kunst & Wein” vorüber, steht schon die nächste Kunst-Veranstaltung ins Haus:
ARTWALK
A-3812 Groß Siegharts
4. – 6. September 2015
ab Fr 17 Uhr
Programm
2015 verwandelt sich Groß Siegharts im Waldviertel wieder zum Hotspot nationaler und internationaler Kunst. Bereits zum fünften Mal findet der ARTWALK statt – heuer unter dem Motto „Kunst macht Beine!” Erstmals an drei Tagen präsentieren von 4. bis 6. September 2015 über sechzig KünstlerInnen an elf Orten in der gesamten Stadt Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Installationen und Videokunst.
«Volando» Filmstills Weiterlesen
Slideshow «Flotante»
Hier nun die zweite Fotopräsentation vom Fest „Kunst & Wein”. Auch «Flotante» wurde während meines Aufenthalts in Haugsdorf und Umgebung fotografiert und dann in einer Kellerröhre der Großen Haugsdorfer Kellertrift gezeigt.
(Die Projektion vom Presshaus ist ja schon ein paar Tage online und kann hier gesehen werden.) Weiterlesen
Wein #663-71
„Wein #663-71″
Aufgenommen und ausgearbeitet für „Kunst & Wein 2015”; als Fotoabzug oder Fine Art-Print bestellbar. Kommentieren →
Slideshow «Flotante» in Arbeit
In einer Kellerröhre Christian Reingrubers in der Großen Kellertrift Haugsdorfs zeige ich die Slideshow/Installation «Flotante» („Schwebend”). Die Arbeiten daran sind fast abgeschlossen. Auf sanft wehende Papierbahnen werde ich monochrome Fotografien in endlos langen Überblendungen projizieren. In der Nebenröhre stellen Ingrid Gaier und Barbara Kampas aus. Zu sehen beim Fest „Kunst & Wein” am kommenden Wochenende.
«Flotante» (Szenenfoto) Kommentieren →
Kellerkatze
Grade komme ich zurück von einem 14-tägigen Aufenthalt in Haugsdorf. Ich war dort mit drei anderen Künstler*innen eingeladen um für das diesjährige Fest „Kunst & Wein” zu arbeiten. Wir waren bestens versorgt, haben mit unseren Leihrädern die Umgebung erkundet und die Weinkeller durchstöbert, auch die nicht mehr verwendeten.
„Kunst & Wein” findet in 14 Tagen statt. Weiterlesen
Return to eternity
Licht und Schatten
Dante zum 750. Geburtstag
In der Galerie Gleichgewicht in Drösing findet zur Zeit eine Ausstellung anlässlich des 750. Geburtstages von Dante Alighieri statt. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsausstellung von Sonja Bachmayer, Gabriele Folz-Friedl, Tonia Kos, Eva Meloun, Heidemarie Moser, Robert Petschinka, Eva Pisa, Robert Svoboda, Diana Wiedra und mir, Subhash. Gezeigt werden Fotografien, Gemälde, Objekte und Installationen.
Ich steuere eine Collage aus Dante-Abbildungen bei, die ich „Auch nicht Dante” genannt habe. Sie thematisiert die Vergeblichkeit des Abbildens, das zum Zweck der dauerhaften Erinnerung gemacht wird.
„Auch nicht Dante” Weiterlesen
Vorhang
Ausstellung „Mödlinger Architekturen”
Einladung zur Ausstellungseröffnung
Mödlinger Architekturen
mitSophie Dvořák, Larissa Leverenz, Martina Montecuccoli, Fabian Patzak, Deborah Sengl, Norbert Stock, Subhash und Desislava Unger
Samstag, 30. Mai 2015, 18 Uhr
Einführung: Wolfgang Pichler, Kurator
Eröffnung: KommR Ferdinand Rubl, Vizebürgermeister und Dr. Karin Wessely, Kulturstadträtin Weiterlesen
Mein RAW-Workflow (Teil 3)
Farb- und (getonte) Graustufenversion des selben Bildes
Hier kommt nun Teil 3 der Serie über meinen RAW-Entwicklungs-Arbeitsablauf. Teil 1 (öffentlich zugänglich) beschäftigte sich mit grundlegenden Dingen wie Import, Verschlagwortung und Grundeinstellungen, Teil 2 mit Entrauschung, Schärfung, Teiltonung, Objektivkorrekturen und dem Bedienfeld „Effekte”. Der dritte Teil behandelt ein Thema, das kreativ wie kaum ein anderes sein kann: die Graustufenumwandlung, vulgo „Schwarzweißentwicklung”.
Manche behaupten Schwarzweißfotografie sei per se künstl(er)i(s)ch, weil sie von der Farbe abstrahiere und keine Entsprechung im natürlichen Sehen des Menschen habe. Das ist natürlich Unsinn, denn jede*r, die oder der schon einmal in der Nacht im Wald unterwegs war, weiß, dass das menschliche Sehen bei wenig Licht zum bloßen Sehen der Helligkeit tendiert, Farben werden blasser und schließlich kaum mehr erkennbar. Das Schwarzweißsehen ist also durchaus auch ohne Fotografie oder Video ein Teil der menschlichen Wahrnehmung.
In der Analogfotografie beeinflusste die Wahl des Films, der Entwicklung, des Papiers und dessen Entwicklung wesentlich das Ergebnis. Dazu kamen noch verschiedene Filter, die bestimmten Farben hellere Töne zuordneten und anderen dünklere als ohne Filter. Das war auch nötig, denn nur so ist es möglich, unterschiedliche Farben mit der selben Luminanz unterschiedlich wiederzugeben. Diese Möglichkeiten haben digitale Fotograf*innen auch – und viel mehr. Und die meisten wiederum die, die ihre Bilder selbst ausarbeiten. So wie das schon immer war.
Oben die Farben in SW ohne (analoge oder digitale) Filter, unten mit Grünfilter
Die Graustufenausarbeitung in Adobe Camera RAW (ACR; Teil von Photoshop und Lightroom) sei im Folgenden samt Tonung anhand eines der letzten Prag-Bilder Schritt für Schritt gezeigt: Weiterlesen
Prager Fotografie (Teil 5 – Menschenmassen)
An einem Samstag im Frühling in Prag, erschlagen von den Menschenmassen, bleibt nur entweder eben diese zu fotografieren, der Blick nach oben oder der auf Details. Weiterlesen
Precipitación
You learn to see things by practice. It’s just like playing tennis, you get better the more you play. The more you look around at things, the more you see. The more you photograph, the more you realize what can be photographed and what can’t be photographed. You just have to keep doing it.
(Eliot Porter)
«Precipitación» Weiterlesen